Dienstag, 12. Juni 2007

Realitätsverlust

Morgen schreibe ich an der Eidgenössischen Technischen Hochschule meine erste einigermassen ernst zu nehmende Prüfung. Es ist dies im Bio-Wahlfach symstematische Botanik.
Dabei gilt es als erstes, lateinische Namen zu lernen (natürlich).
Zum Beispiel nennt sich das Hirtentäschchen Capsella bursa-pastoris, oder der behaarte Klappertopf Rhinanthus alectorolophus. Es gibt aber auch ganz einfache wie die aufrechte Trespe, welche sich Bromus errectus nennt. Übrigens ein Gras der Familie der Poacea, welche den Stengel gegliedert haben (Internodien), einen oberständigen Fruchtknoten mit 2 Narben hat, windbestäubt ist (mit 3 Staubblättern) und 2-zeilige Blätter hat. Typisches vorkommen in Fettwiesen und Frommentaler Fettwiesen.
Alles gut und recht. 60 Pflanzen so zu kennen ist ja schön. Aber denken Sie bitte nicht, dass wir wissen müssen wie die Pflanze aussieht, und ob man sie für irgendetwas brauchen kann. Nein, Nein, das wäre viel zu viel praktischer Nutzen für ein ETH-Grundstudium...

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

vergiss das Bierkraut nicht, oder wie der cheib auch immer geheissen hat ;-)

cee hat gesagt…

Also eine Sexszene in meinem ersten Buch wird auf jeden Fall in einer Frommentaler Fettwiese stattfinden. Danke für den Tipp.