Sonntag, 30. September 2007

Wochengeschichte

13. 12. 1995
Am Dienstagmittag habe ich mit den Legos gespielt. Ich habe einen Wohnwagen gebastelt für drei Personen. Am Abend machte ich noch ein Haus mit einer Garage, mit einem Garten, mit Blumen und Tannen.
Meine Eltern haben gesagt es sei sehr schön.

Freitag, 28. September 2007

über das heiraten

I liebe di,
du liebsch mi,
wieso hürate mir de nid?

Aues wo mir no bruche isch e grossi, fettigi Hochzitstorte.

Donnerstag, 27. September 2007

Falsches Abschiedsfest


Morgen Freitag Abend kann man noch im Choserfeld vorbeischauen kommen. Für ein Falsches Abschiedsfest. Falsch weil ich ja nicht wirklich weggehe. Abschiedsfest weil ich ja trotzdem nicht mehr wirklich hier sein werde.

Mittwoch, 26. September 2007

Pollen, Gummibaum, ErbB2 und Mesothelioma

Die Universität Zürich ist mit 24 000 Studenten die grösste Bildungsinstitution der Schweiz.
Diese Grösse bringt zwar einige Nachteile mit sich, von Vorteil ist aber zweifellos, dass das Bildungspaket Uni/ETH und der Standort Zürich durch positive internationale Reputanz und finanzielle Potenz ein interessanter, vielseitiger und kurzweiliger Veranstaltungskalender mit teils renommierten internationalen Gastdozenten zu entwerfen imstande ist. Folgend die interessantesten öffentlichen Veranstaltungen dieses Semesters.

Dienstag, 25.9.2007
12.30 Uhr bis 13.00 Uhr
Pollen als Insektennahrung
Mit: Peter Peisl

Mittwoch, 26.9.2007
17.15 Uhrbis 18.30 Uhr
The Joy of Programming
Mit: Prof. Dr. Walter Gander, Departement Informatik, ETH Zürich

Dienstag, 16.10.2007
12.30 Uhr bis 13.00 Uhr
Gummibäume !?
Mit: Peter Enz

Montag, 12.11.2007
17.30 Uhr bis 18.30 Uhr
Paracellular ion selectivity in thick ascending limb ­ new insights from claudin-16 knockdown mouse
Mit: Prof. Dr. Markus Bleich, Physiologisches Institut, Universität Kiel

Mittwoch, 14.11.2007
18.15 Uhr
Nichts wie weg - Schweizer Rentner an der Costa Blanca
Mit: Dr. Andreas Huber

Dienstag, 27.11.2007
17.00 Uhr bis 17.45 Uhr
Lapatinib in der Behandlung des ErbB2 (HER2) positiven Mammakarzinoms
Mit: Dr. Thomas Ruhstaller, Fachbereich Onkologie, Kantonsspital St. Gallen

Dienstag, 27.11.2007
16.00 Uhr bis 17.00 Uhr
In Search for Mesothelioma Stem Cells
Mit: PD Dr. E. Felley-Bosco, Laboratory of Molecular Oncology, University Hospital Zürich

Dienstag, 11.12.2007
17.15 Uhr bis 18.00 Uhr
Konstant zuviel des Guten - Übergewicht bei Zootieren
Mit: Dr. Christoph Schwitzer

Mittwoch, 12.12.2007
12.15 Uhrbis 13.15 Uhr
Lernsoftware erstellen mit verschiedenen Screenrecordern
Mit: Dejan Radivojevic, Ruedi Streit

Dienstag, 18.12.2007
19.15 Uhrbis 21.00 Uhr
Die Marke als emotionales Erlebnis
Mit: Günter Bader

Weitere Veranstaltungen und Veranstaltungsreihen sind hier zu finden. Schliesslich will ich Ihnen noch dies und dies empfehlen.

Dienstag, 25. September 2007

Was macht eigentlich...?

Lou Bega
Der Sommer 1999 gehörte dem deutschen Sänger Lou Bega. Mit "Mambo No. 5 (A Little Bit Of...)" platzierte er sich in über 20 Ländern an der Spitze der Charts und verkaufte die Single weltweit über 12 Millionen mal. Es folgten zahlreiche weitere Singleauskopplungen des Debütalbums "A Little Bit Of Mambo" die alle zum verwechseln ähnlich klingen wie der Sommerhit.
Den Ruf des OneHitWonders versuchte Lou Bega zwei Jahre später mit seinem Zweitlingswerk loszuwerden. Doch nur in Östereich gelang ihm eine platzierung in den Top 20. Ein Richtungswechsel musste her. Und so findet man auf der aktuellen Platte aus dem Jahre 2006 neben den gewohnten "Mambo No. 5" Klängen auch Lieder die voll im Trend nach Disco-RnB à la Timbaland tönen. Trotzdem reichte es in Deutschland nur für den hundersten Rang der Charts. Dass Lou Bega Heute ab und zu noch von der Vergangenheit träumt zeigt sich im Bonus Track des neusten Albums: Return Of "A little Bit"...Mambo N. 2005.

Emilia
Weltweiter Erfolg ist Segen und Fluch gleichzeitig. Die Schwedin Emilia Rydberg kann eine Menge nicht selber geschriebene Lieder darüber singen. Von dem überraschenden Erfolg von "Big Big World", dass sich 4 Millionen mal verkaufte und ihr Weltweiten Ruhm beschehrte, wurde die damals erst 18 jährige Emilia völlig überrumpelt. Auch bei ihr folgten exponentiell abnehmende Chartpositionen und verzweifelte versuche zurück ins Lampenlicht zu treten (z.b. ein Duett mit Oli P. oder ein Auftritt der ProSieben Show Comeback-Die grosse Chance)
Lange war es ruhig um Emilia. Doch nach fünf Jahren ohne Tonträger kam dieses Jahr ihr Comebackalbum "Små Ord Av Kärlek" auf den Markt. Emilia singt darauf nur Schwedisch und freut sich über den bescheidenen nationalen Erfolg . So schreibt sie auf ihrem Blog: this is like a wonder to me, and i can hardly believe it... my single is number 2!! i feel so blessed, that i have actually no words for it.

Eiffel 65
Eiffel 65 gibt es nicht mehr. Das italienische Disco-Pop Trio hat sich nach dem Weggang von ihrem DJ. aufgelöst. Was bleibt ist ihre weltweit bekannte Single Blue (Da Ba Dee), zahlreiche mässig (v.a. in Italien) erfolgreiche Nachfolgesingles und ein neues Projekt mit dem namen Bloom 06.

Was Ferdinand weiss...

...how to dream better.

01_
02_Wie schön man wird, wenn das Meer zuschaut.(G.G.)
03_Heute war ein schöner Tag, was bleibt, ist was kommt.(A.B.)
04_Mon etoile, ca sera pour toi une des etoiles. (A.S.)
05_Hoy es hoy y ayer se fue. (P.N.)
06_Wieso kann ich nicht sein wie dieser Vogel?
07_Man muss noch Chaos in sich haben um einen tanzenden Stern gebären zu können.(F.N.)
08_Es isch äbene Mönsch uf Ärde.
09_
10_

Montag, 24. September 2007

Ab in die Berge

Wie jedes Jahr, also zum zweiten Mal, haben sich die Dachse in den Bergen verschanzt um sich von der wunderbaren Herbstsonne zu bescheinen, gute Bergluft zu atmen, mittelmässigen Rotwein zu trinken, erlebnisorientierte Jäger zu beobachten, hirarchische Systeme zu entwickeln, unterbezahlte Börsenmakler aufzumuntern, einheimische Spezialitäten zu geniessen, zu vergessen, zu erfinden, verborgene Schauspieltalente aufleben zu lassen, sich am Alter des Hauses zu erfreuen und natürlich den mystischen Geist des Dachsentum aufleben zu lassen.




Das erste Treffen lief ganz gut.
Da wollte sie Rotwein.
Leider hatte ich ihn schon Allen getrunken.


Eine Kurzgeschichte in drei Sätzen (Sie können nachzählen) zum Thema Rotwein. Mehr Fotos hier.

Dienstag, 18. September 2007

Vor zwei Jahren...

Still lag der kleine künstliche See vor mir. Inmitten einer scheinbar unkontrolliert um sich greifenden Ansammlung grosser und noch grösserer Gebäude schien dieser Park als kleine Oase in einer unbegreiflichen Wüste des Gleichzeitigen Fort- und Rückschrittes.
Im See waren Familien auf kleinen tierähnlichen Bötchen unterwegs, an den Ufern wurde gespielt, Musik und chinesisches Schach, Fischer säumten die Promenade, zogen Fisch um Fisch, viel mehr, als man angesichts der Grösse und Lage des Gewässers erwarten konnte.
Ich, bärtiger Begutachter der umtriebigen Szenerie, verstand wenig und oft noch weniger im Versuch, tatsächlich zu verstehen. Der Menschen unentwegte Blicke bereits gewöhnt war ich alleine, ohne je allein zu sein.
Am Ende des Sees streckt mir ein junger, sympathischer Fischer seine Rute entgegen. Ich versuche mich am ungleichen Kampf mit dem Fisch, den die mich umgebenden stets erfolgreich zu bewältigen scheinen, bleibe fünf, vielleicht zehn Minuten sitzen, verstehe nicht, was mein Lehrer mir zu beschreiben versucht. Man lächelt über mich, mit mir, ich mit ihnen. Da beisst ein Fisch. Die Rute tanzt unruhig überm Wasser, ihr Besitzer redet schneller und entschlossener auf mich ein, ich ziehe, ohne zu verstehen, lasse ab im Glaube, das Falsche zu tun, schwenke die Rute. Der Fisch ist verloren, hat sich ein letztes Mal wohl retten können. Der Chinese lächelt weiter, die nachsichtige Gütigkeit ist ihm in Anbetracht des Verlustes jedoch vom Gesicht gewichen.

Die Parkanlage liegt in Taiyuan, Hauptstadt der Provinz Shanxi westlich von Beijing, 3,4 Millionen Einwohner (zwölftgrösste Stadt Chinas).

Sonntag, 16. September 2007

Bocca della Verita

Das ungarische Dörfchen Révfülöp am Balatonsee ist nicht nur ein schönes Stückchen Erde, sondern vielmehr auch ein Ort der Erkenntnis und Wahrheit - einer bitteren Wahrheit. So sind Marlene und ich denn am kleinen Hafen auf den "Mund der Wahrheit" gestossen, eine Apparatur, die den Unerschrockensten unter den Passanten für 100 Forinth (65 Rappen) die ganze, durchleuchtende, aufklärende und höchst individuelle Wahrheit über die eigene Person offenbart. Diese möchten wir an dieser Stelle - aus Verpflichtung gegenüber Freunden, Familie und der eigenen Seeligkeit - kundtun (im Bewusstsein auch des Risikos, dass folgende Offenbarungen uns sozial auf der Stelle isolieren könnten...).

Nun, hier also die Wahrheit(en) über Fabian Urech:

- Oft verlieren Sie Ihre eigene Kontrolle während einer Krise.
- Sie lieben das Landleben und sind kein Stadtmensch.
- Sie sind manchmal ehrgeizig und ein Dickkopf.
- Sie fühlen sich oft nicht wohl bei anderen Leuten und Sie können Freundschaften und dauernde Partnerschaften nicht pflegen.
- Es fällt Ihnen sehr schwer, gezielt an etwas Konstruktivem zu arbeiten, weil Sie bald das Interesse verlieren.
- In der Partnerschaft sind Sie dazu geneigt, die ganze Situation und den Liebhaber zu kontrollieren.

Leben: ***** / Liebe: ********* / Glück: ****** / Gesundheit: ******** / Sex: ********

Schliesslich die ganze Wahheit über Marlene Röthlisberger:

- Sie sind manchmal über alles unzufrieden.
- Manchmal sind Sie langweilig, anhaltend und zu anspruchsvoll.
- Sie können sich an der Freude des Lebens erfreuen.
- Sie können Ihre Opfer drangsalieren und haben dabei Ihre Freude und Befriedigung.
- Ihr Erfolg wird viel Neid bewirken, sodass Sie sehr aufpassen müssen.
- Müdigkeit und Angst machen Sie ängstlich und es sieht aus, als dass Sie nie zur Ruhe finden.

Leben: ******* / Liebe: *** / Glück: ********* / Gesundheit: *** / Sex: ********

Mitleid oder ein gutes, aufbauendes Wort wär für unsere Seelen - die, konfrontiert mit der schmerzlichen Wahrheit, wimmernd in der Dunkelheit irren - erwünscht (wobei Sie aufpassen müssen, nicht plötzlich von Marlene drangsaliert zu werden).

Samstag, 15. September 2007

Osteuropatour

Fotos: Zug Belgrad - Timisoara (Rumänien) /Am Balatonsee (Ungarn) / Wien, Nähe Westbahnhof / Sicht über die Donau auf Belgrad / Velotour im ungarischen Hinterland.

Weitere Bilder hier.

Donnerstag, 13. September 2007

Streetstyle

CD-Kritik



Viel wurde schon geschrieben über die neue Animal Collective CD "Strawberry Jam". Und für solche Musik vor allem an ungewöhnlichen Orten. Spätestens wenn nämlich im "Bund" ein unverständlicher Artikel über "Zukunftsmusik" auftaucht, gibt es für ein nerdiges Indiekind nur eines: mit erhobenen Händen Hype-Alarm rufen und Public Enemy zitieren ("Don't believe the hype").
Obwohl auch mir so viel Aufmerksamkeit für einen von der Szene so lange versteckten und gut behütetem Geheimtipp (der notabene seine besten Zeiten auch schon hinter sich hat) nicht nur genehm ist, hier noch eine weiter Rezenssion.

Und zwar in einer Art, die ich bis jetzt noch nicht gelesen habe: Der Vergleich Musik-Coverbild. Wahrscheinlich ist diese Methode für ausgebildete Journalisten einfach zu simpel und zu blöd. Sie funktioniert aber gerade hier aussergewöhnlich gut, so tönt "Strawberry Jam" ganz lapidar einfach nach Erdbeerkonfitüre.

Auf der einen Seite sind ja Erdbeeren etwas ganz natürliches, erdiges, die Erdbeere auf dem Titelbild zeigt neben der organischen Selbstverständlichkeit aber auch etwas ganz anderes. Sie wirkt seltsam technisch, künstlich und beihnahe von einer formalen Strenge. Hart und kantig, obwohl wir wissen dass die Adjektive Süss und Weich eigentlich angebrachter wären. Auch die Farben sind nicht so wie man sie von dieser Waldfrucht erwarten würde. Ganz bunt kommt sie nämlich daher. Neben der Vermoderung treten auch blaue und gelbe Flecken auf. Zudem wurde sie so vermatscht und aus der Form gedrückt, dass es auf den ersten Blick nicht mehr ein schönes Bild ist. Trotzdem erkennt man aber sofort um was es sich handelt. Und genau wie das Foto aussieht, tönt die Musik. Schlussendlich ist vor allem eines sicher: Interessant ist beides allemal.

PS. Und zum Beweis, dass diese Analyse nicht völliger Quatsch ist ein Zitat von dem Pandabär der hinter der Musik steht: "Man, it'd be really sweet if we could get the music from the album to sound like [what] this looks like."

Samstag, 8. September 2007

Mittwoch, 5. September 2007

Was David und Peter wissen...

.....HOW TO WORK BETTER

1_Do one thing at a time
2_know the problem
3_Learn to listen
4_Learn to ask questions
5_Distinguish sense from nonsense
6_Accept change as inevitable
7_Admit mistakes
8_Say it simple
9_Be calm
10_Smile

Fischli und Weiss sind die wohl bedeutensten Künstler der Gegenwart in der Schweiz.
Ihre grandiose Ausstellung im Kunsthaus dauert noch bis Sonntag.

Dienstag, 4. September 2007

Schnelligkeit an der Basisprüfung

Die Regeln sind klar: Wer zuerst die Prüfung abgibt erhält einen Punkt. Bei zeitgleicher Abgabe gibt es keine Punkte. Bei allfälligem Punktegleichstand nach drei kräftezehrenden Wochen entscheidet der Notenschnitt (ein raffinierteres Noten/Zeit-Modell ist noch in Bearbeitung).
Der Wettkampf an der diesjährigen Basisprüfung der Umweltwissenschaftler, Lebensmittelwissenschaftler und Agronomen verläuft sehr ausgeglichen. Am ersten Tag war es A.I. der mit die Prüfung "Einführung in die Rechtswissenschaften" mit rund zehn Minuten Vorsprung auf A.B. abgeben konnte. Selbes geschah am Mittwoch bei "Agri-Food-Chain", war es dort sogar eine halbe Stunde die A.I. früher abgeben konnte. Es schien schon fast hoffnungslos für A.B. noch etwas tun zu können, hatte er doch eindeutig mehr Sicherheitsbedenken als sein Gegner. Zum Ende der ersten Woch holte er dann aber trotzdem seinen ersten Punkt, bei "Diversität der Tiere und Pflanzen" fühlte sich A.I. zu sicher, und während er noch Biene Maya zeichnete war es zu spät...
In der zweiten Woche kehrte dann wieder Normalität ein. A.I. brauchte gerademal zwanzig Minuten um "Allg. Biologie I und II" zu lösen. Doch ein zweites Mal gelang es dem unermüdlichen A.B. den Anschlusspunkt zu erzielen; Dies mit einem ungefährdeten Start-Ziel Sieg in "Ökonomie".
Die letzten beiden Prüfungen "Mathematik I und II, Systemanalyse" und "Chemie I und II" endeten wie nicht anders zu erwarten unentschieden.
Am heutigen Abend liegt also A.I. mit drei zu zwei in Front. Morgen Mittwoch in "Erd-und Produktionssysteme" sowie Freitags in "Ökologie" wird es aber nochmals richtig spannend. Sollte nämlich A.B. den Ausgleich schaffen, wäre Freitags damit zu rechnen, dass zwei Personen sprintend aus dem HIL-Gebäude kommen....