Donnerstag, 21. Juni 2007

Adieu Uni Bern













Gestern war mein letzter Tag an der Uni Bern. Schon nach einem Jahre kehre ich der Universität meinen Rücken zu. Mit zwei lachenden Augen. Zeit für eine nüchterne Analyse:

Insgesamt 26 Wochen oder 130 Tage war ich an der Uni anzutreffen, was ungefähr einen fünfzigstel meiner bisher erlebten Tage ausmacht. 104 Stunden erlebte Statistik, mit dem immergleichen Ablauf. (Erste viertel Stunde aufpassen. Eine Halbestunde unfreiwilliges Dösen& Schlafen. In der Pause ein Automatencappucino. Zweite Stunde wach aber unkonzentriert aufgrund Bauchweh.) 70 dank Stiller Has und Sparklehorse überlebte Busfahrten ins Berner Fabrikareal.
600 Seiten nicht gelesener Diekmann. 30 Word Seiten geschriebene Geschichtswissenschaft. 400 Mitstudenten im grossen Hörsaal, von denen ich immerhin etwa 10 kennengelernt hatte. 0 Studentenpartys. 20 Mails an die Immatrikulationsdienste oder sonstige administrative Leitungsorgane.

Dies mag jetzt ein bisschen Negativ tönen, doch nach dem anfangs überwundenem Studentenschock, fand ich mich eigentlich ganz gut in die Uni ein. Erschien, signierte die Präsenzliste, plauderte mit Kollegen über unsinnige Nichtigkeiten, und verschwand.

Zum Abschied sagte mir ein regelmässiger Nachbar aus dem Vorlesungssaal, er werde es vermissen auf mich einzureden, während ich neben ihm schlief und mich schon längst im Land der Träume befand.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Dieses Örtchen kenn ich doch. Ebenso die wunderschönen Busfahrten. Ich arbeite nämlich gegenüber. Aber du hast dich ja grad verabschiedet. So ein Jammer. Man hätte gewiss mal ein Ross stehlen können über den Mittag. Adieu