Montag, 26. November 2007

Das Projekt Und Dachs sprach ist vorläufig eingestellt. Wir danken für den Besuch und hoffen, dass dein Leben einen munteren Verlauf nehmen wird.

Sonntag, 25. November 2007

Adieu!










Auch ich hebe meinen Hut zum Abschied und sage Adieu. Kurz verweise ich noch auf ein paar Beiträge welche mir beim Archivdurchstöbern aufgefallen sind; der Und Dachs Blog hat einiges erlebt:

Nostalgie

Streetstyle

Erlebte Momente

Nun Wieso Eigentlich

Zoo


Aufruf zum Boykott der Aemmezytig


Nur ein Baum mein Baum

Pollen Gummibaum Erbb2 und Mesothelioma

Donnerstag, 15. November 2007

Lesespass VI

Der Welt und deren Formel suchend schreitet der ewiglich Zweifelnde voran, bemächtigt sich der grossen Theorien, in denen Lösungen, Auswege, lohnende Abzweigungen sich verstecken, wagt sich entlang des zerbrechlichen Pfads zwischen Erfolg und freiem Fall, zwischen der grossen humanitären Idee und der bis zur Unkenntlichkeit erfrorenen Machtlosigkeit. Gross und schwer lastet die Träumerei auf den Schultern des jungen Herzens. Und je weiter dies Herz denkt und fühlt, desto grösser wird also eine bittersüsse Gewissheit, die mit Verstand und Glaube sich streitet, für einige Tage verschwindet um für schwere Stunden zurückzukehren, in tiefster Klarheit, in grau-erdrückendem Gewand. Es ist dies eine Ahnung des unumgänglichen Anachronismus des Wirkens der Welt und der Menschen, eine vage Einsicht in die Mechanik des menschlichen Wollens, der eigentlichen Zusammenhänge und Grundlagen der Zufriedenheit.
Mag es im ersten Moment erschrecken, zeigt sich jene Logik alsbald in klarster Einfachheit, einer Einfachheit, die gleichsam Grundlage für das letztlich Gesuchte ist, ein unscharf zu erkennendes Fragment einer fernen Zukunft, die unsere Generation kaum schon erahnen kann. Der Weg führt so denn zwingend in die Irre, weil Irre erlebt, gefühlt und individuell verstanden werden muss, bevor nach tausend Jahren der vergeblichen Hoffnungen und des schleichenden Nebels einer falschen, weil eindimensional-rationalen Kausalität der materiellen Glücklichkeit eine Ahnung des Rezeptes Mensch die Herzen erfasst. Nur: die Welt wird sodann nicht mehr die unsre sein, der Mensch zur kuriosen Kleinigkeit einer noch immer erfreulich-unverständlichen Genossenschaft vieler Götter und anderen Göttern. Gut so!

Vielen Dank fürs Mitlesen, es wird - so hoffe ich - irgendwann und irgendwie weitergehen. Weitere spassige und allzuspassige Texte sind künftig hier zu finden: oganga.blogspot.com.
A bientôt, Jean Baptiste.

Dienstag, 13. November 2007

Winterschlaf

Nun, ein Dachs sollte in den Winterschlaf gehen, bevor ihn die ersten Schneeflocken dazu auffordern. Er sollte zurück in seine Erdhöhle kriechen und schlafen, bevor er auf der Futtersuche einnickt. Das ist nämlich kein schöner Anblick.
Der Dachs geht nun also. Aber er verschwindet nicht. Wir können seine Abwesenheit schätzen.

Denn mancher hinterläßt eine Lücke, die ihn ersetzt…

Ich verabschiede mich also auch und wünsche allerseits erholsamen Winterschlaf.
Ich habe ja übrigens auch noch einen anderen Blog. Nur ist der noch im Dauerschlaf. Aber möglicherweise erwacht er, wenn der Dachs anfängt zu schnarchen.

http://nirgenwo.blogspot.com

Gute Nacht!

Montag, 12. November 2007

Heiwäg

Zu Kommen ist stets leichter als zu Gehen. Anfangen einfacher als Aufhören. Ankunft schöner als Abflug. Da aber das Eine ohne das Andere nicht auskommt, sollte Man mit beiden auskommen. Mir hat es gut gefallen, und 10000 scheinen mir zu reichen. Vielleicht ergeht es uns auch wie einst einem schweizer Fernsehen, dass höhere Einschaltquoten hatte, als es anstatt Sendungen nur einen animierten Bildschirm und Musik sendete.
Nun ist nichts auf Dauer, auch der Abschied nicht. Man weiss nie wann der Dachs aus der Höhle zurückkehrt. Es sei denn man hetze die Hunde in den Bau. In diesem Falle aber, wird der Dachs tot sein. Also ist nur ein gehezter Dachs ist tot.

Für meinen teil gibt es zwischendurch wohl auf http://braechi.blogspot.com/ was zu lesen, und sonst verbleibe ich mit dem:


"Man wird sich damit abfinden, dass alle Arbeit des Bewusstseins, egal ob ein Leben, oder eine Epoche lang, stets Arbeit an der Selbsttäuschung ist."


Montag, 5. November 2007

Ich mag das Zugfahren

Heute Nachmittag war ich in der Fahrstunde.
Es war meine erste Repetitonslektion (was ich schon als ziemlichen Erfolg betrachtete).
Am Ende der Stunde jedenfalls fragte mich mein Fahrlehrer, ob ich denn überhaupt meine Kontaktlinsen auf den Augen hätte.
War nicht sehr motivierend. Eher frustrierend.

Samstag, 3. November 2007

Chaotische Fragmente

Manchmal erscheint mir das Leben nur ein Versuch zu sein. Ein Versuch glücklich zu werden, oder noch schlimmer, traurig. Vielleicht sollten wir einfach ein bischen weniger fern- und mehr nah sehen. Da wäre allen geholfen. Die Bilag bezahlen wir ja ohnehin und wenn niemand mehr fernsieht müssten sie sich auch keine Mühe mehr geben schlechte Sendungen zu produzieren. Dann könnten wir ja mit dem Bilag-Geld dann gute billige Sendungen von jungen inovativen Menschen machen. Die müssten dann keine Quoten bringen, und würden also auch von den Leuten geschaut werden. Dann könnten wir mit dem freiwerdenden Bilag-Geld natürlich auch das SVP-Fernsehen finanzieren; wobei die haben eigentlich genug Geld. Ich glaube das Bilag-Geld ist eine recht ansehliche Summe. Aber es gibt natürlich auch viele die davon wollen; Bleiben tut also für den einzelnen, ausser fürs Schweizer Fernsehen, nicht gerade der Haufen. Auch die Unia hat viel Geld, habe ich neulich gelesen. Als ich dann morgens um zehn an die ETH fuhre und die streikenden Arbeiter gerade zum Helvetiaplatz marschierten, konnte ich mir gut vorstellen, dass sie froh waren, mal ein bischen später aufstehen zu können. Ich dachte mir ob sie wohl vor allem deswegen streiken, aber dann dachte ich auch, dass ich keine Ahnung über die Zustände auf schweizer Baustellen habe und dass die Unia doof ist. In einem Vortrag hat neulich auch einer etwas gelesen. Er sagt da so: Ich denke man sollte die Kultur Afrikas in Entwicklungsfragen stärker berücksichtigen. Er habe das mal gelesen. Ah, sie lesen die Weltwoche. Ah David Signer ist eine Pfeiffe. Aha. In der Pedosphärevorlseung spricht der Dozent auch immer vom Aha-Horizont; Schon komisch diese Welt.

"I'm gonna leave it for tomorrow."