Es war ein schöner Sonntag heute. Einer dieser Tage wo die ganze Schweiz rausgeht und richtige Völkerwanderungen entstehen. Ich wanderte also mit der dritten Mannschaft des FC Affoltern in den Hardhof, wo wir ein erstes Testspiel in diesem Jahr bestritten. Der Gegner war uns recht unbekannt, wir hatten weder eine Videoanalyse gemacht noch sonst grosse Vorbereitungen getroffen. Eigentlich bestand die Vorbereitung darin, dass der Grossteil der Mannschaft vor den fünf Minuten einlaufen noch den Nikotinspiegel ins Reine brachte (was auch das Erste nach dem Spiel war).
Jedenfalls begann das Spiel bei brütender Hitze gegen die unbekannten Türken um genau halb zwei und der FC Affoltern liess sich nicht lumpen und ging früh zwei zu null in Führung durch den slowakischen Neueinkauf. Dass zwischenzeitliche Anschlusstor brachte keine Änderung, denn der ebenfalls neu zu Affoltern gestossene Mazedonier Mani nahm sich ein Herz und preschte über den ganzen Platz und schoss das 3:1. Mit diesem Resultat ging es in die Pause.
Es gabe keine grossen Änderungen in der Taktischen Ausrichtung, man wollte einfach so weiterspielen. Was dem folgte war die Kür. Die Türken waren müde, wir auch aber ein bischen weniger. Und dann...Ferdinand Gerhard, als links Aussen geht wiedermal mit in en Angriff und er spürt es richtig gehend. Die Flanke von Nico (ein Schweizer!) kommt, und wird länger und länger und ja genau. Ferdinand macht das Tor: Mit dem Kopf. Zehn zu drei hiess es am Schluss.
Ich dachte immer ich würde mein Trikot ausziehen und über den ganzen Platz laufen nach einem Tor, doch irgendwie habe ich das im Moment gar nicht so realisiert...jedenfalls weiss ich nicht wie eine gute Idee das gewesen ist. Ich muss eine Runde bezahlen und habe Kopfschmerzen (die habe ich wahrscheinlich nicht wegen dem Tor, tönt aber gut). So war mein erstes Fussballspiel, ich hoffe es werden noch mehr folgen.
Übrigens Herr Oganga hat es leider nicht ins Aufgebot geschafft (okey, er ist verletzt...).
Sonntag, 4. März 2007
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3 Kommentare:
ein grosser genuss war es, dieses tor als zuschauer miterleben zu dürfen. geschickt freigelaufen, chance gewittert, dynamisch rangegangen, todsicher und kaltblütig verwandelt, ins linke untere eck, der torhüter ohne abwehrchance. ein einstand nach mass, die nummer 16 eine entdeckung. markenzeichen: die flatternden haare und die tiefen schoner, d.h. viel beinfreiheit: sexy...
du Versprechenbrecher du hast mir nicht gesagt dass du spielst! *beleidigtguck*
Das kommt von den vielen Trainings in Grünenmatt!! nämlich.
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