Donnerstag, 7. Mai 2009

Matchbericht

Agro Züri - Capuns, Sporthalle Irchel, 6.5.2009

Gestern Abend stand das zweitletzte Meisterschaftsspiel von "Agro Züri" auf dem Programm. Die Kämpfertruppe um Captain Berger "di-tschö" Nici war durch einige Missverständise in der Personalplanung auf beeindruckende 10 Mann angewachsen. Im Tor stand Iten "Stradivari" Adi, der an besagtem Abend den Schisser hatte und es deshalb vorzog das Runde nicht ins Eckige zu lassen (statt selbst auf dem Runden zu sitzen oder so). In der ersten Linie dann spielten der heissblütige Tessiner Barenco "Dynamit" Alex (Dynamit hiess übrigens seine heiss geliebte Kuh welche leider kürzlich verstarb. Sie war mal unter den besten BrownSwiss Rindern Europas!) zusammen mit dem von den Maschinenbauern importierten Weissnichtwas Beni und dem ollen Pecoud Alix. Im zweiten Block spielten der Captain, Berger "Di-tschö" Nicolas sowie der legendäre Einhänder Tombez "Gräbli" Gregoire (Gräbli ist übrigens die einzige Bar im Niederdörfli welche dann jeweils noch offen ist wenn normale Menschen schon lange schlafen) und dann noch der Stammtorhüter und Schiedsrichterverantwortliche Brechbühl "Ferdi" Andi. Schliesslich gab es noch einen dritten Block, wir waren ja zehn Leute: Tschumi "Fätze - Brähme" Sämi, Lässer "McDreamy" Simon und Berger "kleine Schwester" Florence.
Das Spiel beginnt. Agro Züri muss unbedingt gewinnen, denn nur so besteht noch eine kleine Chance aufs Weiterkommen. Leider hat man gegen einen der schlechtesten Gegner die höchste Schlappe in der Vereinsgeschichte einstecken müssen, sonst stünde man in den Viertelfinals. Der Gegner, Capuns oder sowas, war technisch und spielerisch überlege, was sich bereits in den Anfangsminuten zeigte. Doch dann war es Ferdi, welcher zum ersten mal scorte. Dadurch das er sich ein Equipment von einem ehemaligen Europacupsieger und NLA-Spieler zusammengeschnorrt hat steht er jeweils unter einem besonderen Druck. Dann aber ging es bergab mit den Agronomen von Agro Züri. Drei Tore innert kurzer Zeit in den Kasten von Stradivari war zu viel. Glücklicherweise konnten die Gegner ihre weiteren Chancen nicht nützen und Agro züri fasste wieder etwas Fuss. Ein Tor von Dynamit und eines von Alix brachten den Ausgleich. So kam für die Pause die Hoffnung zurück, so dass sogar die Schnupfdose in der Tasche blieb. Man diskutierte noch kurz über Leute die auf Exkursionen fehlen, sich dann entschuldigen und die Antwort erhalten sie hätten aber unterschrieben...Jedenfalls kassierte Agro Züri kurz nach der Pause wieder einen Treffer nach einem schön ausgeführten Freistoss. Das Spiel wurde nun etwas gehässiger, nachdem die gegnerische Stockschlagrate der agro zürischen ebenbürtig wurde. Der Gegner wusste sich dann kaum mehr zu bremsen, was in einem etwas läuteren Ausschrei des erfahrenen Militärs Brähme endete. Mc Dreamy preschte seine Teamkollegen nochmals vor, auf dem Platz in dem er jeden Ball zu hilen versuchte, sei dies mit einer Hechtrolle oder anderen athletischen Einlagen, und neben dem Platz in seinem Rheintaler Dialekt "Kommet, its moaun mr no einisch!". Nun, es wirkte auf jeden Fall. Zwei mal Dynamit und einmal Ferdi wussten das Score auf sechs zu vier anzuheben und schliesslich war es noch einmal Ferdi der auf das sieben zu vier erhöhte. Dann kamen noch zwei unbedeutende Tore des Gegners zum sechs zu sieben, was dann auch gleich Endstand war. Mit viel Kampfgeist und wenig Technik haben die Agronomen wiedermal zugeschlagen. Hätte wir nur die in den rosa Leibchen auch geschlagen...

Agro züri rulez!

1 Kommentar:

Housi Strahm hat gesagt…

Ganz stark Andy.....offenbar ist dir der Druck gut bekommen. Ich hingegen bin geehrt welch edlen Pfad meine einstigen Ausrüstungsgegenstände beschreiten...