Dienstag, 27. Februar 2007















Mit Verspätung noch ein Foto von Budapest. Budapest ist alt. Dass sieht man an den Steinmauern. Zum teil hatte es sogar schon kleine Pflanzen in den Nischen zwischen den Steinen. So alt.

Fliegen, malen und anderes

Ich will einmal einen Kräutergarten haben und eigene Kartoffel anpflanzen. Wäre ich ein Tier, möchte ich ein Zugvogel sein. Viele Sprachen sprechen,das wäre schön, Miskito und Fulfulde. Möchte überall barfuss gehen können und wissen, was Sergio macht, und Jaime. Wo sie wohl wohnen? Ob sie Arbeit haben? So richtig gut Klavier spielen und malen können wäre schön. Und irgendeinmal will ich auf den Regenbogen klettern. Morgen früh würde ich unglaublich gerne am Meer erwachen, und dann am Ufer entlang laufen. So weit ich will.

Und du?

Sonntag, 25. Februar 2007

Transfercoup

Ähnlich wie den young boys mit dem neuen Stürmer Frimpong ist gestern auch dem Atletcio Patchanka der Abschluss eines lang ersehnten Transfers gelungen. So konnte ein hoffnungsvolles Jungtalent verpflichtet werden. Doch schauen Sie selbst:


Andy Brechbühl
TSI=690, 18 Jahre, gut in Form
Seine Erfahrung ist katastrophal und seine Führungsqualitäten sind durchschnittlich.

Kondition: armselig Torwart: katastrophal
Spielaufbau: schwach Passspiel: erbärmlich
Flügelspiel: schwach Verteidigung: gut
Torschuss: durchschnittlich Standards: armselig

Am kommenden Mittwoch im Freundschaftsspiel gegen die Mannschaft von Hernn Oganga wird er seinen Einstand geben und den gegnerischen Stürmern das Fürchten lernen. Sie können das Spiel live verfoglen, 10.35 auf www.hattrick.org.


Freitag, 23. Februar 2007

Live

24.2 Paul and the 4 Heads, Burgundergrund Burgdorf
4.3. And you will know us by the trail of dead, Rote Fabrik Zürich
6.3. The Cooper Temple Clause, Frison Fribourg
10.3. Ismaël Lo, GZ Heuried
15.3. Yann Tiersen, Usine Genève
22.3. Console, Bad Bonn Düdingen
24.3. Air, Frison Fribourg
29.3. Polarkreis 18, Salzhaus Winterthur
29.3. Polar, Les docks Lausanne
12.4. Faithless, Eulachhalle Winterthur
10.4. Sophie Zelmani, Bierhübeli Bern
17.4. Midlake, Abart Zürich
19.4. Kosheen, Bierhübeli Bern
22.4. Bonnie 'Prince' Billy, Bad Bonn Düdingen
26.4. Monta, Hafenkneipe Zürich
10.5. Bloc Party, Métropole Lausanne

to be completed...

Donnerstag, 22. Februar 2007

4000

Es ist wieder soweit, der tausender ist voll. Und natürlich gibt es etwas zu gewinnen. Und natürlich ist dies eine CD. Die "Der Vogel"-Compilation, zusammengestellt vom werten Herr Beethoven, wartet auf den Besucher Nr. 4000, der sich bitte in den Kommentaren mit Adresse meldet. (Counter ganz am Ende der Seite)

Mittwoch, 21. Februar 2007

Chemie

Ich war da heute im Chemiepraktikum bei Iris. Eine tolle Sache, muss ich schon zugeben. Nur frage ich mich für was das ganze, wenn man ja doch alles falsch macht.
Wir haben da also so Lösungen hergestellt und die sollten mit zunehmender Konzentration nach Zugabe des Farbindikators auch immer wie intensiver pinkig sein...jedenfalls hatten wir da auch eine Lösung mit Konzentration null, die also farblos sein sollte aber irgendwie schon pinkig war...hmmm....dafür waren die Lösungen der Bodenprobe farblos, und die hingegen sollten Farben haben. Endgültig das Fass zum überlaufen brachte die Tatsache, dass unsere Lösung mit Flusswasser anstatt pinkig gelb war...jaja. die Assistentin wusste auch nicht mehr weiter, und entschied sich dann uns auszulachen...wie gesagt, es lebe die Chemie.

Literarischer Geheimtipp der Woche

An Einem Tag Wie Diesem von Peter Stamm

Andreas hat Germanistik studiert und ist (was soll man auch sonst machen?) Gymnasiallehrer (wie der mir sehr fehlende Herr Sperisen). Die Gleichheit der Tage ist sein Halt, Leere ist sein Leben; eine endlose Abfolge von Schulstunden, von Zigaretten und Mahlzeiten, Kinobesuchen, Treffen mit Geliebten und Freunden, die ihm im Grunde nichts bedeuten. An einem Tag wie diesem packt ihn eine Sehnsucht, die zwischen Heimweh und Fernweh nicht mehr unterscheidet. Er wirft alles hin, verkauft seine Wohnung kündigt den Job und seinen zwei Geliebten, um nach einem halben Leben, das keines war, zu der Frau zurückzukehren, die er als 20-Jähriger geliebt hat. Peter Stamm erzählt von der Liebesunfähigkeit und dem brennenden Verlangen nach dem grossen Gefühl, er erzählt von der Wirklichkeit, die wie im Traum vergeht, bis man sein Leben selbst in die Hand nimmt.

"Andreas leerte den Wandschrank im Flur. Er wunderte sich, wie viele Dinge er besass, die er längst vergessen hatte. Ganze Schachteln voller Notizen, Briefentwürfe, Unterlagen. Er blätterte darin, las das eine oder andere und warf dann alles weg ohne zu zögern. Er fand eine Schachtel mit Briefen und Postkarten von Freunden, von seiner Mutter. Briefe, die sie ihm während seiner Zeit bei der Armee geschrieben hatten und in denen sie Alltägliches erzählte, von Krankheiten, Ausflügen, Besuchen. Die letzten Spuren eines Lebens, das ausgelöscht war. Spuren, die keine waren, nichts als Worte ohne Gewicht. Die Briefe von Fabienne lagen zuunterst in der Schachtel. Er war überrascht wie belanglos sie waren. In einem Brief steckte eine Fotografie, auf der Fabienne zu sehen war inmitten einer Gruppe von jungen Leuten. Alle trugen bunte Papierhüte und lachten betrunken in die Kamera. Auf der Rückseite des Bildes stand: "Alles Gute zum neuen Jahr!" Alles Gute zu einem neuen Jahr, das längst vorüber war und an das sich Andreas nicht erinnerte. Er wickelte Fabiennes Briefe wieder in das Packpapier und legte das Packet auf den Tisch. Die übrigen Briefe warf er weg."

Am Ende bleibt die Frage: Keimt die Leere in der Wiederholung des Immergleichen? Oder lauert sie jenseits davon? In der Angst vor der Unordnung, der Veränderung, dem Chaos, in der Angst vor dem Tod?

Antworten darauf gibt der stämmige Peter bei Kuchen und Kaffee in Winterthur

Nachruf: Herr Gerhards Drachenbaum


Im November des vergangenen Jahres habe ich beim Umzug des Herrn Gerhard von Grünenmatt nach Zürich mitangepackt. Zu transportieren gab es einiges, und unter den zahlreichen Möbeln, Bücher und Cds fand sich auch eine Pflanze. Eine Dracaena marginata genauer, eine beliebte madagassische Zimmerpflanze, länglich gestreifte, dunkelgrün und braunrot gerandete Blätter tragend. Die Pflanze befand sich in guter Verfassung und vermochte alsbald einen Hauch Natur und Ursprünglichkeit in Gerhards neues Zimmer einzubringen. Dieser Drachenbaum (so die deutsche Bezeichnung) durfte sich also ein erfreuliches Dasein in neuer Umgebung erhoffen, zumal ihm prompt ein Fensterplatz zugewiesen und zu seiner Rechten ein weiteres Pflänzchen (anderer Sorte) platziert wurde, mit dem er sich gut zu verstehen glaubte. Zielstrebig sprossen seine Blätter der Sonne entgegen, kräftig grün leuchtete Blatt um Blatt, getragen vom wohlgeformten, braun glitzernden Stamm. Da ich über keinerlei Fotomaterial des sympathischen Bäumchens vor dem Umzug verfüge, muss dieses Vergleichsbild der Veranschaulichung dienen. Es kommt dem Original zu genanntem Zeitpunkt allerdings erstaunlich nahe.

Letzte Woche nun erfror mir beim Betreten von Herr Gerhards Zimmer das Herz. Die Dracaena marginata, dies erhabene Gewächs, das ich so kräftig, grün und freudspendend in Erinnerung trug, war nicht mehr wieder zu erkennen. Die grünen Blätter waren einigen wenigen, meist braunen, länglichen Undingern gewichen. Die ehemals prächtigen Formen des Drachenbaums wirkten schlapp, müde, traurig, tot. Wehmütig näherte ich mich dem Unglücklichen, fühlte die von Traurigkeit getränkte Atmosphäre, hielt inne und nahm innerlich Abschied von einer hoffnungsvollen jungen Pflanze, die mitten aus dem Leben gerissen wurde.
Mit dieser Unanständigkeit des Pflanzentötens konfrontiert wies Herr Gerhard jegliche Vorwürfe zurück. Die Ursache des Unglücks liege nur darin, dass er dem Grünling zu viel Wasser gegeben hätte. Oh, und das ganze Palavern ohne rot zu werden!
Jedenfalls - und das sag ich Ihnen nun im Vertrauen - hab ich mir vorgenommen, ihm zum Geburtstag einer dieser schönen grossen Plastikpflanzen zu schenken. Ich befinde mich bereits mitten in der Produktion (siehe Bild); solidarische Plastikblattbeiträge sind jederzeit willkommen und werden umgehend an Ort und Stelle fixiert.
Aber bitte…psssst… nichts sagen, es soll eine Überraschung werden.

Montag, 19. Februar 2007

unddachs goes youtube

Nebst der musikalischen und literarischen Welt, ist auch die des Filmes für unddachs keine unbekannte. Besonders gelungene Werke sind auf Youtube zu besichtigen. Hier ein par Kritiken von begeisterten Fans:

"awesome. what a great video. looking forward to see more videos of urech"

"when urech teams up with one of the greatest actors of our time, andi, nothing can go wrong. but in this video they manage to achieve something that will last forever. one can easily speak of the defining moment of the century."

"oh, my god. the best video ever made. i hope urech never dies."

"thirteen seconds of brilliant entertaining. i could't have spent my time better. i especially like how the light and shade is staged. it matches very well with the acting which is outstanding as in every urech."

"this is sooo sick..."

Von gozze sind wir uns ja einiges gewohnt, sein Meisterwerk Murmi vs. Pingu ist es aber immer wieder wert gesehen zu werden. Es wird dabei deutlich, dass er schon einige Erfahrung im Filmbusiness hat; Aus Insiderwuellen ist uns bekannt, dass er bereits ein neues Projekt in Angriff genommen hat.
Die Werke von oganga wirken da schon eher amateurhaft, aber nicht minder gelungen. Eine gewisse Skurilität, aber vor allem das Auge für den richtigen Moment zeichnen seine Filme aus. Zum Besipiel Balkan Travels, Schallprinzen und natürlich Moni (mein persönlicher Favorit).

Wir wünschen gute Unterhaltung.

Sonntag, 18. Februar 2007

This Here Birdy


Für alle Interessierten habe ich hier eine kleines Mixtape hochgeladen. Zusammengestellt von mir zum Thema: Aus zwei Händen kann man einen Vogel machen. Manche mögen das eine oder andere Lied bereits kennen, aber vielleicht noch nicht in dieser Reihenfolge gehört haben. Es könnte der Soundtrack für graue Morgenstunden oder sonst mut- und energielose Zeiten sein, in der Hoffnung in der Musik etwas Antrieb zu finden.

Voilà

Samstag, 17. Februar 2007

Wahrheiten über Zubi

Zürich-Fribourg

Sitzend betrachte ich die Nacht. Die in Dunkelheit gehüllte Landschaft; Bäume, Häuser ziehen an mir vorbei, bleiben Kontur nur und verschwinden alsbald im schwarzen Unbekannten, ohne Spuren, ohne Adieu. Erinnerung nur bleibt das Gesehene, webt sich als kleines Licht in Geist und Seele, verbleibt und spielt Theater – für mich, für mich allein. Doch was lohnt das Sprechen, wo Worte sich verlieren und letztlich immer Selbstzweck, unvollendete Brücke über nie endende Tiefen bleiben.
Was fortbesteht ist mir mein Zug, mein dunkelblauer Polstersitz, ein kleines Abteil, das ich mit niemandem teile. Das Draussen und Leben bleibt Reflexion, gefangen hinter Fensterglas, bleibt und bleibt Theater, Schauspiel, Ablenkung. Also sitze ich, ersehne einen kleinen Windstoss von draussen, erwarte den nächsten Halt, einige Minuten Tag, die mir das sich im Fenster spiegelnde Gesicht eines Zugfahrers entreissen. Mein Abteil ist leer. Der Zug hält, ich steige aus und verliere mich in der Nacht, erliege der ewigen Strafe des Verstandes, fliege, zerfliesse und erblicke am Ende ein fernes Licht, tanzender Punkt, glühende Hoffnung.

In Fribourg schliesslich die Augenblicke der Musik - ein Glaubensbekenntnis. Lachend fahre ich später nach Hause, die Geleise hinter mir, noch immer aber auf Strassen, vorgezeichneten Bahnen. Es ist windstill. Ich bin müde und werde doch nie schlafen können.

Dicho

Haga algo contra el hambre y la pobreza,
Comáse un pobre!
(Tun sie etwas gegen den Hunger und die Armut, essen sie einen Armen.)

Mittwoch, 14. Februar 2007

Das System

Gestern Nacht, die Schlaflosigkeit trieb mich hinaus den wunderschönen Sternenhimmel zu schauen, wurde mir so einiges klar. Plötzlich. Der ganze Kapitalismus durchblickte ich, samt und sonders. Es gilt im ganzen System einen Punkt besonders zu beachten.

Dabei geht es um den Zusammenhang zwischen der hohen Scheidungsrate und dem wachsenden Wohlstand. Sie denken jetzt vielleicht, dass aufgrund von höherem gesellschaftlichem Druck oder so die Scheidungsrate so hoch ist, alles falsch. Soziologishce Aspekte können wir vernachlässigen. Denn die hohe Scheidungsrate ist schlicht und einfach ein vom Staat eingeschaltetes Mittel, um mehr Wachstum zu erreichen. Ja genau. Das öffentliche Leben wird gezielt so gelenkt, dass sich immer mehr Paare streiten; Wie das genau funkioniert sei hier nicht weiter erläutert, es würde den Rahmen dieser Vorlesung sprengen.
Die hohe Scheidungsrate haben wir also. Man bedenke nun das ganze Geschäft, dass während der Scheidung gemacht wird. Psychiater, Eheberater, Wiedergutmachgeschenke und dann natürlich die Juristen. Eine lukrative Angelegenheit. Doch immernoch Vorspeise, denn der Hauptgang ist richtig saftig und volkswirtschaftlich gesehen nun wirklich nicht zu unterschätzen. Denn, in dem Moment, in dem all die geschiedenen Paare einen neuen Partner finden und alt werden, müssen sie immer zu Weihnachten doppelt so viele Geschenke kaufen, mindestens, denn sie haben nun auch doppelt so viele Enkel. Mann stelle sich das einmal vor.

Sollten Sie nun nicht hunderprozentig überzeugt sein, von der gerhardistischen Wachstumstheorie lesen Sie doch das Chemieskript der ETH Zürich und fühlen Sie mit uns. Den Rest kann man weglassen, zur Vereinfachung.

Montag, 12. Februar 2007

Wahrheiten über Zubi

"Denken Sie an eine schöne Frau;
Zubi hatte sie schon..."

Sonntag, 11. Februar 2007

Intelligenztest

Beim Hausausräumen gefunden:

1. Gibt es den 1. August auch in England?
2. Einige Monate haben 31 Tage, andere 30 Tage, wieviele haben 28 Tage?
3. Teilen Sie 30 durch 1/2 und zählen Sie 10 dazu. Wieviel erhalten Sie?
4. Ein Bauer hat 17 Schafe. Alle ausser 9 sterben. Wieviele hat er noch?
5. Was war am 6. Dezember 1933 in Zürich?
6. Wieviele Tiere jeder Art hat Moses mit auf die Arche genommen?
7. Ist es im Iran erlaubt, dass ein Mann die Schwester seiner Witwe heiratet?
8. Erhält ein Nachtwächter, der am Tag stirbt eine Rente?

Auflösung in den Kommentaren.

Samstag, 10. Februar 2007

Davos I

Ein Traum ging in Erfüllung. Ich blieb im Lift stecken. Also eigentlich waren wir zu viert...zwei davon fanden das sehr lustig, das waren wir Männer. Die andern zwei fanden das nicht sehr lustig, das waren die Frauen. Stellen Sie sich vor, sie bleiben wie gesagt mit dem Lift stecken, aber nicht etwa mittendrin, nein, sondern weiter unten als die unterste Etage. Kaum zu glauben, aber mit einem kleinen Trick einfach zu erreichen. Nur während des Anhalten des Liftes den Stopp-Knopf betätigen und Schwups ists vorbei mit der Bequemlichkeit des Liftfahren.
Nun fehlt mir noch die Rettung per Helikopter aus einer Gondelbahn die Stehen bleibt, mal schauen ob das auch provoziert werden kann. Jedenfalls folgen noch weitere Episoden aus einer Woche in der höchstgelegenen Stadt Europas, wo zwischenzeitlich 14 Agros sich mit dem Leben vergnügten.

Freitag, 9. Februar 2007

Mittwoch, 7. Februar 2007

Seriöse Fussballkultur

Folgende repräsentative Abstimmung auf der Homepage des FC Zürich-Affoltern 3 vermag eindrücklich aufzuzeigen, in welch seriösem, ehrgeizigen und engagierten Umfeld die Herren Gerhard und Oganga die Zürcher Fussballszene aufmischen. 4. Liga, wir kommen!

Dienstag, 6. Februar 2007

Bärgfahrer

I bi e Velofahrer. Und letzthin hani mi doch mau glich genauer gachtet, was für eine – auso, i welere Art i überhoupt fahre. Ob schnäu oder langsam, verbisse oder gmüetlech, freudig oder gnärvt. Du hani auso entdeckt, dass es spezieui Eigeschafte git, wo mi aus Velofahrer uszeichne – oder äbä abwärte, je nach Sichtwis natürlech. Wasi wott säge isch: Ig bi e Bärgfahrer. Immer nämlech wenns gradus geit oder nidsi, de schini chum vorwärts zcho, nime miner beide Arme abem Länker, luege ume was aues so passiert um mi, grüesse dHüng, dChatze und dPensionäre und vergisse bau, dass ig ja trotz auem no immer e Velofahrer bi. So wirdi de schliesslech uf dene Gradine o vo aune angere überhout und belächlet. Es macht mer nüt. Wöu es isch äbä so, dass ig, wenn immer i e Berg vor mir gseh, us mim müssige Tagtröimertum erwache, dHäng a Länker setze, miner Bei i Schwung bringe und wie vor Wäspe gstoche dr Bärg ufejage.
Das muess jewils es merkwürdigs Biud si, dä einigermasse plötzlech Wächsu vom gmüetleche Schönwätter-Sunntigsfahrstiu i verbissnig Alp d’Huez-Pantani-Kampfstiu. Jedefaus bini auso e Bärgfahrer. Interessant emu no, dass wiederum die Lüt, wo uf de Gradine ihri voui Chraft isetze, de am Bärg bau blibe stah, sigs, wöu si nüme möge, sigs, wöu si dr Bärg nid liebe. Ig jedefaus liebe dr Bärg. Villech isches aber meh ou dr Gipfu woni liebe, oder äbä ds Gfüu, dobe azcho. Wenn dBei scho langsam weh tüe und me denn aber nach dr letschte Kurve dört ir Färni die letschte Meter u schliesslech dr Übergangspunkt vor Stigig id Abfahrt gseht – da schlahts ds Herz und tanzt schliesslech vouer Zfridäheit, wenns dr Pass erreicht het, dBei chöi entspanne und sech dÜbersüürig langsam us de Muskle dervomacht.
Mängisch hani mi aber de scho gfragt, obs äch nid gschider wär, dChreft besser zverteile, se haub uf de Gradine, haub am Bärg izsetzä. Angerersits fäut villech när genau dChraft wos brucht, um die höchschte Päss derufzcho, um die gröschte Bärge züberquere... Und was chöi, wenn nid die Riese, ds Ziu vomene ehrgizige Bärgfahrer si?