Dienstag, 5. Januar 2010

Pferd

Er hatte sich ein Pferd gekauft. Eines mit schöner Musterung, hinten grau und weiss, vorne braun. Es hatte ihm sogleich gefallen. Nun ritt er voraus und davon, aus der Stadt hinaus und hin zum Meer, wo er ein Schiff nahm, übers Meer. Er erreichte fremde Länder und Welten, reiste durch Gegenden, die er noch nie gesehen hatte, die er nie mehr sehen würde. Und er mochte die Vielfältigkeit der Welt, er mochte all die Menschen, denen er begegnete, sie waren ihm freundlich gesinnt.
Am Abend war er stets so müde, dass er sogleich einschlief und sich seinen frohen Träumen hingab. Und am Morgen ritt er weiter, den ersten Sonnenstrahlen entgegen, bis er hungrig war, rastete und ass, seinem Pferd Wasser und Hafer holte. Er wusste, dass seine Reise noch lange dauern würde, die Welt und das Leben schienen ihm unbegrenzt, unerschöpflich. Doch würde er recht behalten?

1 Kommentar:

däni hat gesagt…

Eine schöne Geschichte.