Samstag, 22. März 2008

Zu Ostern

Gestern erschien mir der Osterhase. Ein wenig angepisst und von der Zeit gezeichnet erklärte er, dass er nichts mehr mit seinen Eiern anzufangen wisse, dass die Leute ihre Sachen lieber im Laden kaufen würden und dass die Kinder nicht mehr an ihn glaubten.
Ueberfahren würde er bei allem Uebel auch noch ab und zu, aber er sei der Osterhase, somit gäbs nur Scherben statt sterben. Ich redete ihm gut zu, aber musste einsehen, dass er recht hat.
Die traurige Wahrheit ist tatsächlich, dass er für viele von uns ausgedient hat. Wir werden älter, die Wünsche grösser, was kann da ein Osternest noch ausrichten?

Die meisten Menschen mögen keine überraschungen mehr. Gerade deshalb versteckt der flinke Hase morgen doch noch ein Nest. Eines für denjenigen, der es findet, in der Hoffnung ein wenig Freude zu bereiten.

Ein kleiner Tip: Da er sich ab und zu gerne bei den Enten rumtreibt, kann ich mir vortellen, dass es dort irgendwo versteckt sein wird.

4 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Wer hat das Osternest gefunden, es war nämlich nicht mehr da?

Anonym hat gesagt…

Zwei Fragen

1. Weiss vielleicht der Osterhase wie man dem Dachs die versprochene Unterstützung zukommen lassen kann?
2. Ich benutze täglich einen Dachshaar-Rasierpinsel. Ist das statthaft?

Anonym hat gesagt…

nein. aber für meinen teil würde ich ihm mein letztes ei geben. schüchterne waldtiere müssen schliesslich zusammenhalten.

leute, die dachshaarrasierpinsel verwenden kommen in die hölle

Anonym hat gesagt…

natürlich nur wenn er nicht echt ist oder aus eigenhaar. andernfalls sollte aufs rasieren verzichtet werden.