Wenn Sie ein Museum führen würden; Was für eines wäre es?
Samstag, 29. März 2008
Innehalten vor den Toren der Ewigkeit
Wenn man so in der milden Frühlingssonne liegt und in Gedanken wandelnd langsam einschläft, scheint mir jene Sonne langsam aber sicher die äusserste Lederhaut der Menschen zu schmelzen, die schützende Aura aufzulösen und ein bischen zu kitzeln, was da denn noch so alles wäre; Drinnen. Mercier schreibt dazu :" Von tausend Erfahrungen, die wir machen, bringen wir höchstens eine zur Sprache, und auch diese bloss zufällig und ohne die Sorgfalt, die sie verdiente." Weiter schreibt er: "Wenn es so ist, dass wir nur einen kleinen Teil von dem leben können, was in uns ist - was geschieht mit dem Rest?" Jeder ist ein Künstler steht auf einer Postkarte in Ogangas Zimmer geschrieben. Ich mag diesen Spruch, und ich mag auch gerne den Künstler in meinem biederen Nachbar entdecken, ein unerwartetes Wasichmag von einem Kollegen lesen, Antworten auf Fragen bekommen, Fragen auf Fragen über Fragen neben Fragen. Kitzeln. Für alle offen. Kommentarlos oder Kommentarvoll.
Mittwoch, 26. März 2008
Sitzung
Hiermit lade ich am Freitag ab 20 Uhr zur Dachsensitzung ein.
Versammlung bei mir zu Hause zum Spagettiessen und Traktandenbesprechung.
Themen: Neuorientierung/Zugänge und Plausch
Abwesende: Tanja Schwarz
Anmeldung oder Abmeldung bitte in Kommentare vermerken
freundliche Grüsse Renate
Versammlung bei mir zu Hause zum Spagettiessen und Traktandenbesprechung.
Themen: Neuorientierung/Zugänge und Plausch
Abwesende: Tanja Schwarz
Anmeldung oder Abmeldung bitte in Kommentare vermerken
freundliche Grüsse Renate
Geht alles viel zu schnell?
Ferdinand hat sich aufgemacht, um Fragen von Fischli und Weiss zu beantworten.
Dienstag, 25. März 2008
Spenden
In der letzten Umfrage haben ganze 14 Personen Ihren Spendenwillen kundgetan. Leider sind wir nicht käuflich. Doch sicherlich freuen sich alle Dachse über konstruktive Kommentare; ernste und weniger ernste("lieber nid ganz ärnscht gno wärde, aus vom ärnscht gno wärde") Gastbeiträge (die man an andreas_brech(at)hotmail.com senden kann); viele neue Leser und natürlich auch über selbstgebackene Schokoladenkuchen.
Flohmarkt. Zugreifen!
Vieles hat sich angesammelt, das kein Eintrittsticket in die Bananenkiste erhält, aber dennoch nicht im Müll landen soll. Reservationen bitte bei "Kommentar" vermerken. Begründung des Besitzanspruchs erwünscht. Abgabe ab Juni 08.
Florentina. Unterhaltungsfaktor 10+! Bei Knopfdruck singt und tanzt sie, als gäbe es kein morgen.
Werden Sie zum Hingucker jeder Party mit Feuer-Kroki. Und es bleibt garantiert nicht mehr beim "Hast du mal Feuer?"
Für Stromsparer oder perverse M-Budget-Romantiker: auf Sparflamme mit der Migroskerze
Felix der Hase mit Rollbrett und blauem Stirnband auf rotem Ball
Sandra, die Sau.
Der Krogufant. Die düstere Vorahnung der gentechnologischen Entwicklung.
Die heisseste Scheibe des Jahrtausends. Mit unvergesslichen Meisterwerken der Musikgeschichte wie ATC "Around the world (la la la la la), Zlatko und Jürgen "Grosser Bruder", DJ Ötzi "Hey Baby", A*Teens "Super Trouper", Rednex "The spirit of the hawk", und viele mehr.
Zum Anhängen und Liebhaben: Löwe Leopold
Wenn Äschern zum Vergnügen wird: Bob. Da lohnt es sich ein Päckchen mehr zu rauchen.
Spielkarten-Set. Das ultimative Must-have für kiffende Spieler und verspielte Kiffer.
9-teiliges Dekorations-Set in 5 trendigen Farben
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Sandra, die Sau.
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Die heisseste Scheibe des Jahrtausends. Mit unvergesslichen Meisterwerken der Musikgeschichte wie ATC "Around the world (la la la la la), Zlatko und Jürgen "Grosser Bruder", DJ Ötzi "Hey Baby", A*Teens "Super Trouper", Rednex "The spirit of the hawk", und viele mehr.
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Samstag, 22. März 2008
Zu Ostern
Gestern erschien mir der Osterhase. Ein wenig angepisst und von der Zeit gezeichnet erklärte er, dass er nichts mehr mit seinen Eiern anzufangen wisse, dass die Leute ihre Sachen lieber im Laden kaufen würden und dass die Kinder nicht mehr an ihn glaubten.
Ueberfahren würde er bei allem Uebel auch noch ab und zu, aber er sei der Osterhase, somit gäbs nur Scherben statt sterben. Ich redete ihm gut zu, aber musste einsehen, dass er recht hat.
Ueberfahren würde er bei allem Uebel auch noch ab und zu, aber er sei der Osterhase, somit gäbs nur Scherben statt sterben. Ich redete ihm gut zu, aber musste einsehen, dass er recht hat.
Die traurige Wahrheit ist tatsächlich, dass er für viele von uns ausgedient hat. Wir werden älter, die Wünsche grösser, was kann da ein Osternest noch ausrichten?
Die meisten Menschen mögen keine überraschungen mehr. Gerade deshalb versteckt der flinke Hase morgen doch noch ein Nest. Eines für denjenigen, der es findet, in der Hoffnung ein wenig Freude zu bereiten.
Ein kleiner Tip: Da er sich ab und zu gerne bei den Enten rumtreibt, kann ich mir vortellen, dass es dort irgendwo versteckt sein wird.
Als das Ganze hier am 12. März 2006, vor über zwei Jahren, begann, sass ich in Sumiswald vor der Bitmaschine, träumte vor mich hin oder hörte Musik, in Vorfreude auf den Feierabend jede Minute zählend, wartend, oft mit Blick zurück auf die Monate vor Jahreswechsel, auf die weiten, einsamen, spannenden und lehrreichen Stunden in Osteuropa, Russland, Asien. Merklich fern scheint mir diese Zeit heute, fast so, als wär ich seither ein andrer geworden. Bin ich das? Ich war in der Folge im Balkan, erstmals in Afrika und schliesslich bald schon in Zürich, wo ich anfangs zu kämpfen hatte mit den Schattenseiten des Grossstadtlebens, mit der Schnellebigkeit, der Anonymität, der Unbeständigkeit, gerade im neuen Zuhaus, das keine Konstante, keine Heimat bot. Das Studium dann und der Eintritt in die Welt der Wissenschaftler und Denker, eintauchen ins weite Meer des menschlichen Wissens, das sich mir trotz seiner argen Begrenztheit bald schon als gewaltiges Konstrukt und wertvolles Erbe aufzeigte, mir eine neue Welt eröffnete, mich nachhaltig fasziniert und oft in seinen Bann zieht, mit grösstem Respekt und Achtung vor den exzeptionellen Geistern, die unser Denken und Handeln, unsern Zeitgeist beeinflussen und prägen, oft stärker wohl, als wir uns dessen bewusst sind.
Die vergangenen zwei Jahre waren zudem auch hinsichtlich der Entwicklung, die wohl jeden jungen Mann am Ende seiner Adoleszenz erfasst, interessant und spannend. Nicht nur verändern sich die Bedürfnisse, vielmehr sind es auch die Ziele, die sich wandeln, häufig konkretisieren und manchmal - vielleicht allzu oft - etwas an idealistischem Glanz einbüssen, den sie in den aufreibenden, instabilen Jahren zuvor auf sich trugen. Die Desillusionierung nimmt ihren Lauf, stösst an Grenzen und schlängelt sich sodann fort zwischen einem dezidiert idealistischen Weltbild und Wirkensziel und einem knallharten, allzu unromantischem Realismus. Man wird... vernünftig. Nicht nur in geistiger Hinsicht allerdings, sondern mehr gar nochz in praktischer, wo die langen, berauschten Nächte plötzlich in einem andren Licht erscheinen, wo die Möglichkeiten des Morgens vielleicht wichtiger scheinen als die nächtliche Berauschung der Sinne, die später oft nur als dumpfer, diffuser Gedanke im Hirn haften bleibt. Die Präferenzen verschieben sich, man beginnt, Wein zu trinken und fühlt sich erwachsen. Bin ichs denn auch? Will ichs sein?
Ich war schliesslich im Osten, im Westen, im Süden erneut, die Welt zu sehen wird zur Passion, zum Berufswunsch, zum Verlangen des Durstigen - nicht nur vor Ort, in Büchern auch, in den vielen Berichten und Reportagen, an der Uni, in Zeitung, Magazin, TV, weiter und weiter, um mit jedem Tag ein kleines Stück Welt mehr zu verstehen, Zusammenhänge, Verbindungen und Probleme zu erahnen, und mit dem Äussern auch das Innere zu entdecken, von mir, dir, uns allen. So weit, dass man irgenwann vielleicht ein, zwei Meter Weltenweg pflastern und gestalten kann, der nicht zwar in Erinnerung zu bleiben hat, der uns aber dieses eine Mal die ganze Sache für einen Moment jedoch zu erleichtern vermag.
Nun, ich bin abgeschweift, wollte ich doch über diesen Blog schreiben, über seine Geschichte(n) und den Neubeginn. Seis drum, jetzt bin ich etwas müde, lassts uns also bei einem einfachen Grusswort bewenden: Guten Morgen, Dachse, willkommen zurück.
Die vergangenen zwei Jahre waren zudem auch hinsichtlich der Entwicklung, die wohl jeden jungen Mann am Ende seiner Adoleszenz erfasst, interessant und spannend. Nicht nur verändern sich die Bedürfnisse, vielmehr sind es auch die Ziele, die sich wandeln, häufig konkretisieren und manchmal - vielleicht allzu oft - etwas an idealistischem Glanz einbüssen, den sie in den aufreibenden, instabilen Jahren zuvor auf sich trugen. Die Desillusionierung nimmt ihren Lauf, stösst an Grenzen und schlängelt sich sodann fort zwischen einem dezidiert idealistischen Weltbild und Wirkensziel und einem knallharten, allzu unromantischem Realismus. Man wird... vernünftig. Nicht nur in geistiger Hinsicht allerdings, sondern mehr gar nochz in praktischer, wo die langen, berauschten Nächte plötzlich in einem andren Licht erscheinen, wo die Möglichkeiten des Morgens vielleicht wichtiger scheinen als die nächtliche Berauschung der Sinne, die später oft nur als dumpfer, diffuser Gedanke im Hirn haften bleibt. Die Präferenzen verschieben sich, man beginnt, Wein zu trinken und fühlt sich erwachsen. Bin ichs denn auch? Will ichs sein?
Ich war schliesslich im Osten, im Westen, im Süden erneut, die Welt zu sehen wird zur Passion, zum Berufswunsch, zum Verlangen des Durstigen - nicht nur vor Ort, in Büchern auch, in den vielen Berichten und Reportagen, an der Uni, in Zeitung, Magazin, TV, weiter und weiter, um mit jedem Tag ein kleines Stück Welt mehr zu verstehen, Zusammenhänge, Verbindungen und Probleme zu erahnen, und mit dem Äussern auch das Innere zu entdecken, von mir, dir, uns allen. So weit, dass man irgenwann vielleicht ein, zwei Meter Weltenweg pflastern und gestalten kann, der nicht zwar in Erinnerung zu bleiben hat, der uns aber dieses eine Mal die ganze Sache für einen Moment jedoch zu erleichtern vermag.
Nun, ich bin abgeschweift, wollte ich doch über diesen Blog schreiben, über seine Geschichte(n) und den Neubeginn. Seis drum, jetzt bin ich etwas müde, lassts uns also bei einem einfachen Grusswort bewenden: Guten Morgen, Dachse, willkommen zurück.
Montag, 17. März 2008
Aufgewacht!
Samstag, 15. März 2008
Der kleine Reim
Der Dachs ist also aufgewacht
Ausgeschlafen wohlbedacht
Zum Frühling da mit neuem Schwung
Danke für die Einladung
gedichtet von Renate
Ausgeschlafen wohlbedacht
Zum Frühling da mit neuem Schwung
Danke für die Einladung
gedichtet von Renate
Mittwoch, 12. März 2008
Hurra, hurra, der Lenz ist da!
Er hat sich bewegt, der Dachs, nur ein kleines bisschen, aber er hat sich bewegt!
Ja, zweifelos.
Bald ist es so weit...
Ja, zweifelos.
Bald ist es so weit...
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