Mittwoch, 30. September 2009

Soundtrack zum besseren Leben II

Bisher gewählt sind, mit einem Glanzresultat Wilco (wobei bei dieser Wahl der Betrugsverdacht bezüglich einzelner Blogleser und Wilcofans besteht) sowie Janelle "amazing" Monae feat. Outcast.
In der zweiten Runde stehen zur Auswahl:

Flavian - Public places (fast lieber zwar tiny oder wetsands, die gibt es aber online nicht)
Knackeboul - Meister Zeit
Johnny Cash - Further on up the road
Jeff Buckley-Hallelujah
Alias - Unseen Sights

Montag, 28. September 2009

(blau ist die Bruttomarge und lila der Produzentenpreis für Milch zu sehen. Draufklicken für gross) Quelle: Marktberichte Milch, Bundesamt für Landwirtschaft, Bern.

Donnerstag, 24. September 2009

Das isch dr Klimawandu

Stellen Sie sich vor, sie würden gerne etwas gegen den Klimawandel, bzw. für das Klima oder für die Umwelt oder gegen die eigenen Umweltsünden oder wie auch immer tun. Das ist gar nicht so einfach, sage ich Ihnen. Viele Bemühungen, welche man das Jahr hindurch auf sich nimmt, lösen sich beim nächsten Flug in CO2 auf. Oder dann spätestens im Winter, wenn man die 100 qm Wohnfläche heizt. Was der WWF und das GEO dazu sagen, habe ich Ihnen herausgesucht:

WWF, Wirksamkeit sehr hoch
-kocht seltener mit Fleisch, dafür häufiger mit Fantasie (falls sie hierzu noch Motivation brauchen, kann ich noch ein par Schlachthausberichte schreiben. Bin ich einverstanden)
- kauft sparsame Haushaltgeräte von topten.ch
- verreist ohne zu fliegen, fährt Velo und Zug (Grundsätzlich ja, jedoch ist Mobilität für das Klima mal grundsätzlich schlecht)
- kauft sich ein leichtes, effizientes Auto (siehe oben, und Achtung: Wenn sie ein neues Auto kaufen, dass 1l/100km weniger verbraucht müssen sie erst einmal 100'000km fahren um die Klimaverschmutzung der Produktion zu kompensieren)
- hat einen kurzen Arbeitsweg (stimmt, siehe oben)
- schaltet die Klimaanlage aus (meistens meine Meinung, aber ich verstehe Menschen in anderen Erdteilen gut...)
- ersetzt die Ölheizung durch Sonne, Holz ider Wärmepumpe (pöh, tönt vernünftig. Aber isolieren dann nicht vergessen)
- baut und saniert nach Minergie-Standard (voila)
- installiert Sonnenkollektoren

WWF, Wirksamkeit hoch (Auswahl):
- geniesst Bio Lebensmittel (nicht zwangsläufig meine Meinung, je nach Kulturart, und aufpassen mit den Nährstoffen im Boden, weil wir haben dann nicht mehr so viel tierische Dünger, siehe oben. Interessenkonflikt mit der Welternährung heutzutage)
- kauft saisongerechtes Obst und Gemüse aus der Region (wer weiss schon was saisongerecht ist? Denn falls nicht saison ist, bedeutet die lokale Produktion häufig mehr Klimaschaden als importiert)
- kocht mit Deckel (geht auch schneller)

GEO berichtet von einer Studie über eine deutsche Ökovereinigungf. Ernüchternd war, dass die Ökobewussten gleich gut oder schlechter als der durchschnittliche Deutsche abschnitten. Gründe: zu grosse Wohnfläche (Reichtum ist per se schlecht für das Klima und Ferien mit dem Flieger). Beispielsweise arme Rentner, die sind "gut" fürs Klima. GEO nennt vier konkrete, scheinbar nützliche Massnahmen, von denen man drei umsetzen sollte um klimafreundlich zu leben (Kommentare siehe oben):
- gründliche Wärmedämmung der eigenen Immobilie
- 10'000 Euro Investition in erneuerbare Energien. (Trotzdem noch ein Kommentar: Herr Jenny Solartechnik aus Oberburg sagt, dass es nicht möglich ist die ganze Welt mit Windkraft und Solarenergie und so zu bedienen, da die Rohstoffe wie Kupfer fehlen für die Anlagen)
- Umsteigen auf ein Dreiliterauto oder Carsharing
- konsequentes Umstellen des Speiseplans auf Biolebensmittel

Ach Klima, das ist schon hingerfotzig mit dir.

Dienstag, 15. September 2009

Dank

Sehr geehrter Blogleser und Steuerzahler. Ich danke Ihnen herzlich für die Finanzierung meines Studiums der Agrarwissenschaften. Ich habe Sie jährlich 125'866 Sfr. gekostet oder über die drei Jahre rund 380'000Sfr. Dies ist wahrscheinlich mehr, als Sie alle Steuern einbezahlt haben; Aber es lohnt sich. Ich fühle mich nu kompetent genung, die Welt zu retten und das Wohl der grünen Gentechnik in die Welt hinauszutragen. Dann werden Sie nicht mehr von den Bio-Fuzzis belästigt und könen mit gutem gewissen zu Weihnachten ein Erdbeertörtchen verdrücken. Damit Sie auch weiterhin gerne Steuern bezahlen hier noch eine kleine Retrospektive:

Samstag, 12. September 2009

Dasch verruckt

Ich nehme an, Sie kennen dieses Video beziehungsweise den Text über Coop und Migros Kinder. Übrigens nehme ich auch an, dass Sie dieses Video kennen. Hmm, und wohl dieses? Die Janelle ist ziemlich cool. Aber ich wollte nicht ablenken. Denn ich sage euch, in dem Neu Yorck, das ist verruckt, die Leute haben so heiss vor der UBahn und dann so kalt in der UBahn, und trotzdem sind sie so glückläch. Sowieso ist das verruckt, auch in Kalifornien ist es so heiss den ganzen Tag und selbst in der Nacht, und trotzdem sind die Leute da so glückläch. Und die haben Früchte, ganz ohne Geschmack, und trotzdäm sind die so glückläch. Oder die Besucher an einem Baseballmatch, die haben so wenig Unterhaltung, und trotzdem sind die so glückläch. Was allgemein im Ausland noch verruckt isch, ist dass es da überall so wenig von der Schweiz hat, und die sind trotzdem so glückläch. Wobei, eigentlich ist es schon erstaunlich wenn man durch den Aargau fährt, und das einzgie was die haben sind Autobahnen und Nebel, und trotzdem sind die Menschen da so glückläch. Oder dann in Züri usse, da haben die alle so einen grusigen Dialekt, und trotzdem sind die so glückläch. Auch in Züri sind diese Heugümper, und die haben so wenig Zuschauer und gar kein Geld, und trotzdem sind die so glückläch. Verruckt. Ja es isch verruckt, die Bure überchöme aui so weni Gäut für ihri Miuch, u si aui so unglücklech.