...Ferdinand Gerhard (21), Student der Agrarwissenschaften.
Um 6.17 Uhr ertönt mein Wecker. Ich stehe dann meistens auch gleich auf, denn sonst würde ich wieder einschlafen und erst um einiges später erwachen. Nach einem kleinen Frühstück und mache ich mich mit dem Fahrrad auf den Weg an die ETH. Bei der Langstrasse herum wandeln meist noch ein par skurile Gestalten herum.
Wenn ich dann so kurz nach sieben im LFW, das ist das Gebäude der Agrostudenten, ist es noch angenehm ruhig. Von den Studenten bin ich meist der Erste, eigentlich immer. Ab acht Uhr beginnt dann der Völkerauflauf. Da am Montag die Prüfungssessiom beginnt sind jetzt alle am lernen, und wer zu spät kommt wird keinen guten Platz zum lernen mehr finden. Ich sitze immer am gleichen Tisch, im dritten Stock.
So um viertel vor zwölf gehe ich mit ein par Mitstudenten in die Mensa essen. Das Essen ist nicht unbedingt eine Delikatesse, doch essbar allemal und billig auch. 5.80 kostet das Menu in der Polymensa, 5.40 in der Unimensa. Danach folgt ein kurzer Besuch im bqm; Kaffer. Ich mochte eigentlich nie Kaffeetrinken. Doch es scheint als werde auch ich älter. Ausserdem hilft es beim Lernen nicht müde zu werden.
Am Nachmittag ist die Atmosphäre meist ein wenig unruhiger, die Konzentration sinkt. Doch so bis vier Uhr bin ich bleibe ich eigentlich immer. Ein Bad im See, einfach nur faul herumliegen, ein kühles Bier, Basketball oder doch noch etwas fürs Lernen ausdrucken; Es bleibt der Abend zum geniessen.
Es ist schon komisch wie schnell die Zeit vergeht, in drei Wochen ist der Spuk vorbei und wir werden wohl ordentlich feiern; Das macht man so bei den Agronomiestudenten.
Freitag, 17. August 2007
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