Freitag, 31. August 2007

Ich und de Ueli

Eine wichtige, sinnvolle Empfehlung auf dem Weg zur Wahlliste im kommenden Oktober: Smartvote. Zu obiger Darstellung: Das politische Profil von mir und Ueli Murer im Vergleich (laut Berechnung 24,9% Übereinstimmung).

Mittwoch, 29. August 2007

Kreativität an der Basisprüfung

Eigentlich eine öde Sache, so eine Basisprüfung. Doch werden wohl einige Korrektoren Lachkrämpfe haben (oder sich grausam aufregen, je nach Humorindex.)

-Es galt Merkmale für Tiere mit richtig oder falsch zu beurteilen. Es waren vier Spalten, also vier Buchstaben (richtig = A, falsch = B) zu setzen. Gottfried schrieb jeweils: ABBA, mit einer darunterstehenden Begründung, dass er halt ein riesiger ABBA-Fan sei, es tue ihm leid.

-Wozu dienen dem Nesseltier seine Tentaklen? Antwort von Sigfried: Das Nesseltier kann mit seinen Tentaklen ein Lasso formen. Das Nesseltier gilt auch als Lucky Luke des Tierreich, da es das Lasso schneller als dessen Schatten werfen kann.

-Worin unterscheidet sich das Kloakentier von anderen Säugetieren? Verschiedene Antworten: Das Kloakentier ist das einzige in einer Kloake überlebensfähige Tier.
Das Kloakentier braucht viel weniger Schlaf als alle anderen Tiere.
Die Zeichnungsbegabung des Kloakentier ist überdurchschnittlich.
Nur bei den Kloakentieren ist der linke Fuss rechts.

-Man zeichen den Stachel von Bienen. Ephraim zeichnet die Biene Maya und meint sie sei eben eine liebe Biene und habe deshalb keinen Stachel.

-Man erkläre eine gegebens Schema mit Chromosomensätzen und ähnlichem (es handle sich um eine Hypothese der Evolutionstheorie). Kari sah darin ganz klar die Heiligkeit von Jesus bestätigt. Josef war 2n, Maria 3n, und über einen komplizierten Vorgang von Meiose, Mitose und Befruchtung entstand Jesus 5n (wobei 5n als heilig gilt.)

Alle Namen abgeändert. Richtige Namen der Redaktion bekannt.

Sonntag, 26. August 2007

Berühmt

Endlich ist es mir gelungen mit jemandem Berühmten in Kontakt zu kommen. Schaut man auf der Seite des internationalen Unihockeyverbandes unter Transfers die letzten Bewegungen an (am 31.August endet die Transferperiode), findet man da auch folgenden Eintrag (und eben diese Person kenne ich!)

To Switzerland

Player To Club From Club/Nation Valid from

Simon Brechbühl UHC Elch Wangen Brüttisellen NTNUI Dragvoll Innebandy/Norway 21.08.2007


Ich bin sehr stolz diesen international begehrten Spitzespieler zu kennen.
Es handelt sich hierbei um meinen Bruder.

Donnerstag, 23. August 2007

Montag, 20. August 2007

Politik?

Ich mag mich ja das Wort Anti in der Politik nicht allzu gerne gebrauchen. Doch wenn sich solch billigste Propaganda als Politik verkauft, und es erst noch Leute gibt die das unterstützen. Alles weitere lesen Sie auf der Internetseite betreffender "Partei".

Samstag, 18. August 2007

Santa Maria





Weitere Bilder hier.

Freitag, 17. August 2007

Ein Tag im Leben von...

...Ferdinand Gerhard (21), Student der Agrarwissenschaften.

Um 6.17 Uhr ertönt mein Wecker. Ich stehe dann meistens auch gleich auf, denn sonst würde ich wieder einschlafen und erst um einiges später erwachen. Nach einem kleinen Frühstück und mache ich mich mit dem Fahrrad auf den Weg an die ETH. Bei der Langstrasse herum wandeln meist noch ein par skurile Gestalten herum.
Wenn ich dann so kurz nach sieben im LFW, das ist das Gebäude der Agrostudenten, ist es noch angenehm ruhig. Von den Studenten bin ich meist der Erste, eigentlich immer. Ab acht Uhr beginnt dann der Völkerauflauf. Da am Montag die Prüfungssessiom beginnt sind jetzt alle am lernen, und wer zu spät kommt wird keinen guten Platz zum lernen mehr finden. Ich sitze immer am gleichen Tisch, im dritten Stock.
So um viertel vor zwölf gehe ich mit ein par Mitstudenten in die Mensa essen. Das Essen ist nicht unbedingt eine Delikatesse, doch essbar allemal und billig auch. 5.80 kostet das Menu in der Polymensa, 5.40 in der Unimensa. Danach folgt ein kurzer Besuch im bqm; Kaffer. Ich mochte eigentlich nie Kaffeetrinken. Doch es scheint als werde auch ich älter. Ausserdem hilft es beim Lernen nicht müde zu werden.
Am Nachmittag ist die Atmosphäre meist ein wenig unruhiger, die Konzentration sinkt. Doch so bis vier Uhr bin ich bleibe ich eigentlich immer. Ein Bad im See, einfach nur faul herumliegen, ein kühles Bier, Basketball oder doch noch etwas fürs Lernen ausdrucken; Es bleibt der Abend zum geniessen.
Es ist schon komisch wie schnell die Zeit vergeht, in drei Wochen ist der Spuk vorbei und wir werden wohl ordentlich feiern; Das macht man so bei den Agronomiestudenten.

Mittwoch, 15. August 2007

Das grosse Schweigen

Wann er sie kennen gelernt hat? Das weiss er selbst nicht mehr genau; Kann man denn sowas überhaupt sagen? Gesehen. Ja, gesehen hat er sie vor ein par Jahren zum ersten Mal. Doch kennen gelernt? Kennt er sie überhaupt? Hat er sie jemals richtig kennengelernt? Wann kennt man jemanden? Meistens denkt er nie, manchmal denkt er sie zu kennen. Und zwischendurch denkt er auch nichts.
Ob er sie denn überhaupt richtig kennenlernen möchte fragte ich ihn. Da schwieg er einfach nur.
Sowieso schwieg er danach immer wie häufiger. Man wusste nicht so recht wieso und weshalb.

Dienstag, 14. August 2007

Sie tun, was sie koennen....

Ich war gestern auf der Schweizer Botschaft in Quito. Im Wartesaal haengen Poster vom Thunersee. Von der Jungfrau. Und vom Baerengraben. Auf dem blitzblanken sterilen Glastisch liegt eine Schweizer Familie und eine Weltwoche. Nr. 29, 19. Juli 2007. Fr. 5.70 (inkl. MwSt.)
Da ist ja viel Spannendes passiert in den letzten 3 Monaten. Die Fernsehdirektorin Ingrid Deltenre verliert Zuschauer. Und sie mauert sich ein und hat den falschen Mann. Findet Urs, der Reporter. Gott ist nicht tot, auf Seite 7. Aber sechs Mitglieder der Schweizer Armee. Wer ist schuld? Seite 13. Wie kommt eine Journalistin dazu, im Bundesratsjet zu vereisen? Die Antwort erfaehrt man auf Seite 30. Koennte mir wohl der Moritz auch einen Bundesratsjet schicken? Es ist dringend. Ausserdem war Kleopatra nicht nur die letzte Pharaonin, sondern eine Schlampe, erfahre ich auf Seite 34. Auf Seite 40 hat der Hans Wiedemann gelernt nicht perfekt zu sein. Und auf Seite 48 findet der Erich Vogel man kann nicht immer ehrlich sein. Oskar Lafontaine ist wieder da, auf Seite 14. Und der Giger auch, im Buendner Kunstmuseum. Bin ich auch bald wider da? Und waehrend der Pianist Paul Bey ein Meister der Reduktion ist, laesst Ian Mc Ewan mit seinem neuen Roman Am Strand ein wenig nach, findet Peer Teuwsen auf Seite 57. (Ich war auch auf dem Weg zum Strand, aber am Strand war ich nicht.) Auf Seite 19 kann man mit strukturierten Produkten intelligent investieren: 044 632 62 62. Der Investmentbanker Christian Walliker sitzt am morgen auf seiner Terasse, trinkt ein Glas Milch und blickt auf den See. Ich blicke auf das vergilbte Thunerseeposter. Die Aidszahlen sind nicht so hoch wie man dachte, der Staat konkurenziert die private Presse und der Lukas verlaesst das Priesteramt. Und der Extrembergsteiger Oswald hatte unendlich oft viel Glueck. Ich auch.

Ich werde zum Schalter gerufen. Hay una persona que habla aleman? Jawohl, Grueezi. Aha, Schwyzerduetsch. Lang ist es her. Gruessech. Das erste Schweizer Gesicht seit 3 Monaten. Kein freundliches. Willkommen zuhause…Ein provisorischer Pass kostet Sie 100 $. Dauert 48 Stunden, Wenn Sie jetzt gleich bezahlen dauert es 24 Stunden. Hoeren Sie, ich habe jetzt gerade keine 100$. Aber morgen bestimmt. ich brauche diesen Pass so schnell wie moeglich, verstehen Sie. Das ist ein Notfall. Wir tun was wir koennen. Wenn Sie zahlen. Hoeren Sie, ich warte nun seit 4 Tagen darauf, dass mir irgendjemand hilft, und ich bin durchs ganze Land gereist, um zu Ihnen zu kommen. Sie haben keine Ahnung was ich durchgemacht habe. Wir bedauern ausserordentlich was Ihnen widerfahren ist, Frau Schwarz. Ausserordentlich. Aber das sind Vorschriften. Wir tun, was wir koennen.
Danke. Duerfte ich bitte Ihr Telefon benutzen. Ich muss einige dringende Anrufe erledigen, und in den Kabinen zahle ich mich dumm und daemlich. Wir offerieren Ihnen gerne EINEN Anruf, Frau Schwarz. Fuer den Rest sind wird nicht zustaendig. Aber wir tun was wir koennen. Hoeren Sie, ich brauche dringend Geld damit ich einen Flug nach Lima buchen kann, um meinen Flug in die Schweiz nicht zu verpassen. Ich kann jedoch mit Western Union kein Geld empfangen ohne Pass. Koennten Sie vielleicht…? Es ist gleich um die Ecke, eine Sache von 5 Minuten…. Tut mir leid, aber dafuer sind wir nicht zustaendig. Ich gebe Ihnen gerne eine Telefonnr….

Vielen Dank, dass Sie tun, was Sie koennen. War schoen wieder mal mit einem Schweizer zu sprechen.

Sonntag, 12. August 2007

Konzerte.

Folgende Daten sind in der Agenda vorzumerken:

13.9.07 Kristofer Aström :Isc
17.9.07 Element Of Crime :Boa
19.9.07 Joanna Newsom :Rote Fabrik
22.9.07 Adam Green(Solo) :Schüür
25.9.07 Architecture in Helsinki :Rote Fabrik
26.9.07 Joanna Newsom :Fri-Son

5.10.07 Tocotronic :Rote Fabrik
7.10.07 Tocotronic :Schüür
21.10.07 Animal Collective :Boa
21.10.07 Polarkreis 18 :Hafenkneipe

11.11.07 Marc Ribot (Solo) :Rote Fabrik
14.11.07 Okkervil River :Fri-Son
15.11.07 Interpol :Abart
17.11.07 Electrelane :Rote Fabrik
22.11.07 The National :Abart

Samstag, 4. August 2007

Hoher Besuch

Als ich vor einer Woche Besuch aus Uruguay hatte versuchte ich natürlich mein Vaterland im besten Licht darzustellen. So erschien es mir das einzig Richtige zum Ende der Stadtführung in Zürich den Uetliberg zu erklimmen um ein Galadiner bei Sonnenuntergang zu geniessen.


Als Menu wählten wir den Bio-Sonnenkranz, ein Stück Greyerzer Surchoix (wobei das Plastikmesser leider verlorenging und wir ihn also "abbrechen" mussten) und als Dessert Baerentatzen (die waren gerade Aktion). Zum Trinken wählte ich ein Bier, während mein Gast sich mit einem Saft begnügte.

Freitag, 3. August 2007

Auf der Alp

Neulich war Andi wiedermal auf der Alp. Da erinnerte er sich an viele Sachen die vor einem Jahr passierten, als er schon einmal auf der Alp war. Damals war er ein bischen länger auf der Alp. Aber die meisten Sachen sind immer noch gleich.
-Die Aussicht und die Stimmung auf Rinderbiel morgens um fünf Uhr; Unübertroffen.
-Wie die Brienzer "torfe". Und dabei brauchen sie Wörter wie "es plag", "nidrazig" oder "bänze". Dasch pleger.
-Abends ein kühles Bier "buddle".
-Die Kleinkariertheit von Brienz.
-Luli ist immernoch seine Lieblingskuh.
-Aber auch Sarina mag er immernoch sehr gerne. Ob sie ihn wohl noch kennt?
-Wiggivogu schmeckt gut und Chäsmiuch ist gesund und macht schön. Und gut schmecken tut sie natürlich auch.

-Und dann noch dies: Am ersten August war Brunch auf Rinderbiel. Da kam auch einer namens Bernie Schär, der irgendwie dieselbe Stimme wie ein Sportmoderator im Radio hatte. Ein unglaublicher Schnurri war das. Schon fast nervig. Doch wenn ich ihn das nächste Mal im Radio höre werde ich wohl trotzdem lächeln.