Donnerstag, 31. Dezember 2009

Mein 2009

Zurück nach Brüssel / Uni-Prüfungen auf Französisch / Die letzten Erasmus Abende im Corbeau und Celtica, mit Chimay Bleue und Fritten, naturellement! / Abschied aus einer sympathischen, lebhaften, fröhlichen, jedoch allzu flachen und regnerischen Stadt / Auspacken, um gleich wieder einzupacken / Die Mühen mit der Rastlosigkeit / Eine lange Reise ins Herz Afrikas / Die Taxifahrt vom Flughafen nach Kampala, Afrikas feucht-tropischer Duft in der Nase, die Sonne im Zenit / Erster Besuch auf dem grossen, grünen Makerere-Campus und Einzug ins neue vorübergehende Zuhause / Lange Stadtspaziergänge durch Kampala / Verspäteter Uni-Start und die herzlichen, aufschlussreichen Kontakte mit meinen Mitstudenten / Unterrichtsausfälle gehören zum Alltag, genauso wie Frontalunterricht, Diktierstunden und Kreide und Wandtafel / Lange Abende des Beisammenseins im Innenhof des Akamwesi / Die Balkonbesuche von Denis / Rolex wird zum täglichen Frühstücksritual / BBC World Radio als einzige Verbindung in die weite Welt / Pool mit June und Tomo, immer und immer wieder / Freude und Leiden an/mit der afrikanischen Alltagskultur / Die Vor- und Nachteile, weiss zu sein / Fehlende „time consciousness“ und der unbegreiflich riesige Brüokratie-Dschungel der Makerere / Einsicht in die Machenschaften des Herrn Museveni / Und wieder: neue Erfahrungswerte schärfen den Blick und bringen mehr Realitätssinn und weniger idealistische Parteiigkeit / NZZ Campus und das Interview mit Okware / Studienreise in den Westen: Bananenbrei, stundenlange Busfahrten, ein kongolesisches Flüchtlingslager, ein kleines Bett, das wir uns teilen müssen, atemberaubende Naturschönheiten / Weitere Reisen nach Jinja und auf eine Insel im Viktoriasee, auf der ein durchgeknallter Holländer Napoleon-Studien betreibt / Matatu, Wandegeya und Matooke / UCICC – ein wichtiges, aufschlussreiches Praktikum / unerwartet intensive Prüfungszeit / Der Abschied von der Makerere / Dankbarkeit / Ein Wiedersehen mit Moni / Der bewegende Blick von den Sipi-Falls über Afrika / Eine Bahnfahrt Nairobi-Mombasa / Lamu – ein kleines, unentdecktes Paradies / Reisemüdigkeit und ein wenig Heimweh / Ganz am Ende erwischt’s mich doch: Malaria / Wehmut und Vorfreude beim Abschied aus Afrika / Ankunft in Dubai: die schlimmste Stadt der Welt / Eine Hitze, die mein bisheriges Vorstellungsvermögen übersteigt und mir sehr unangenehm auf die Laune schlägt / Entsprechend: Grosse Freude am europäischen Klima / Schön, wieder hier zu sein / Bald jedoch: Packen für Amerika (und der Gedanke: ist das nicht vollkommen übetrieben?) / Los Angeles und Einblicke ins neue Leben meiner Schwester / Ich hab jetzt einen Schwager! / Nils und Brächi treffen ein: der Roadtrip beginnt / Eine lange, aufregende Nacht in Vegas / Danach weiter durch die endlosen Weiten des Wilden Westens, stundenlange Fahrten durchs Nichts, ein stetiges Flimmern am Horizont, Lesen, Schlafen, Musik, Plaudern, Schweigen / San Francisco und Berkeley / Wir sind alle irgendwie Erwachsen geworden / Washington DC und das Epizentrum der Weltpolitik direkt vor der Nase / Heimreise und damit die Freude, endlich wieder anzukommen, verweilen und tiefere Wurzeln schlagen zu können / Doch bald auch die Erkenntnis: das Jahr hat eine Lücke werden lassen / Arbeitsstart in Affoltern / Prägende Einblicke in unglaublich anmutende Schicksale und ins System, das einen oft genug ernüchtert / Einen Monat im Campingbus in Ottenbach und die Erkenntnis, das die romantische Vorstellung auch nicht immer der kalten und völlig stromlosen Realität entspricht / Regulatory Governance und die noch immer wachsende Freude an der Studienmaterie / Der Besuch bei der NZZ und ein erster grösserer Auftrag / Vorbereitung auf den TOEFL-Englischtest – und schliesslich ein unerwartet gutes, freudiges Resultat / Die Herausforderungen der Praktikumsbewerbungen, knappes Scheitern bei der DEZA, schliesslich wird's nach Bern gehen, ins Ungewisse / Arbeitsalltag, nebstdem Uni, Schreiben, Lernen - oder der Umgang mit dem Zuviel / Einzug im Brahmshof, der schnell zum wirklichen Zuhause wird / Zoon Politikon / Verpasste Geo-Vorlesungen aufholen, irgendwo zwischen Verzweiflung und Unnachgiebigkeit / Das Hoffen aufs Bestehen – diesmal so brisant wie nie / Frankfurt-Besuche mit Moni, Grüne Sauce, die Geburtsstätte von Goethes Faust, eine Nacht in Giessen / Vorbereitungen für die Master-Bewerbungen: Wohin wird es gehen? Genf, Berlin, Heidelberg, St. Gallen? / Amerikanische Weihnachten / Die Aussicht auf ein neues Jahr, das vieles, hoffentlich nicht zu vieles verspricht.

2006 / 2007 / 2008

Mittwoch, 30. Dezember 2009

Gruppenbildung

Würde ich auf Facebook eine Gruppe gründen, so würde ich Sie "Beim Wählen der Kasse schaue ich auf die Kassiererin" nennen.
Und dies ist nicht einfach so aus der Luft gegriffen, sondern gehört zu meinem täglich Brot. Denn, Einkaufen, das tut man gezwungenermassen zwischendurch. In der heutigen Zeit, in der man im Migros und im Coop einkauft, stellt sich immer auch die Frage, welche Kasse man nimmt. Dabei wird häufig versucht, die Schnellste zu erwischen. Dies ist aber nur in seltenen Fällen richtig einschätzbar, da garantiert genau an der gewählten Kasse der Kartenleser nicht funktioniert oder etwas Anderes nicht stimmt. Beginnt man in dem Moment, die Kasse zu wechseln, hat man erst recht verloren! (Und kann dann zuschauen, wie die Leute, die einmal hinter einem anstanden, schon bezahlt haben). Aber wie gesagt, man muss sich ja für eine Kasse entscheiden, wenn man nicht gerade im Tante-Emma Laden um die Ecke einkauft. Also muss ein handfestes Kriterium her, und da bin ich eben auf die Kassiererin gestossen. (Dies könnte auch daran liegen, das im Zähringer Migros in Bern alldrgatig Studentinnen beschäftigt werden.) Und so macht es einem dann gar nichts aus, auch etwas länger zu warten, denn danach wird man ja von einem gar aparten Frölein bedient.
Und je weiter man überlegt, ist anzunehmen, dass die Kassenwahl nach Kassiererin auch dem schnellen Vorwärtskommen dienlich ist. Ich kann mir nämlich kaum vorstellen, dass die Frauen, die ja in den Supermärkten dieses Landes immernoch die Mehrzahl darstellen, ein gleiches Auswahlverfahren wie ich haben. Sowieso ist dieser Beitrag für Frauen eher uninteressant, aber ich kann mir bigoscht nicht vorstellen, wie Frauen die Kasse auswählen.

Dienstag, 29. Dezember 2009

Die Erklärung

Zum Jahresende erklären wir Ihnen noch kurz die, immer noch aktuelle, Finanzkrise:

Drei Jungen kaufen für 15 Sfr. einen Fußball in einem Sportgeschäft. Als die Jungen den Laden verlassen haben, sagt der Geschäftsführer dem Verkäufer, dass der Ball eigentlich nur noch 10 Sfr. wert wäre und die übrigen 5 Sfr. unter den Jungen aufgeteilt werden sollen.
Nun fragt sich der Verkäufer, wie er das machen soll und entschließt sich für folgende Lösung: Er trinkt ein Bier für 2 Sfr. und gibt jedem Jungen einen Euro wieder zurück. Nun haben die Jungen jeder 4 Sfr. für den Ball bezahlt (12 Sfr.) und der Verkäufer hat 2 Sfr. für sein Bier bezahlt. Das sind zusammen 14 Sfr.

Montag, 28. Dezember 2009

Statistik

Anzahl Beiträge: 104
Aktive Mitglieder: ca.2,5
Top Suchworte: 1. dachs ferdi (neu), 2. christian walliker (1), 3. unddachs (2)
Von Autoren bereiste Destinationen: Côte d'Ivoire, Belgien, Frankreich, Deutschland, Italien, Rumänien, Moldavien, Wallis, Uganda, Österreich, Spanien, Vereinigte Staaten von Amerika, Niederlande, Luxemburg, Lichtenstein, Ruanda, Kenia, Dubai, England.
Jet-Set-Award: J.B. Oganga
Flugmeilenaward: J.B. Oganga
Neue Grounds: Chisinau, Bukarest, Luxemburg, Abidjan
Veröffentlichte CD's: 1
Song des Jahres: Verdammt ich lieb dich
Abgeschlossene Doktortitel: 0 (Chlemmet nech mau chli, giele u modis)
Familiengrösse gesamt: Neu +3
Familengrösse aktive: Keine Mutationen
Schlussfolgerung: Auf unddachs schreiben ist schlecht für das Weiterkommen im Privatleben. Trotzdem hoffen wir, Sie auch im nächsten Jahr ab und zu hier zu treffen. Es guets Nöis!

Donnerstag, 24. Dezember 2009

Mein 2009

Zu Beginn war der Hot-Pot und Borat/ Pontresina/ Der Kuppler/ Endlich Afrika/ Abidjan, ça bouge/ L'afrique, c'est compliqué et chaud/ Viele Fische und wenig Wissen/ Harndrang in Moldova/ Zu viel Studium, zu wenig Leben/ Uno-Abende, Grillieren, Gute Nachbarschaft/ Sieg im Krieg der Sterne/ Zukunftsgestaltung/ Letzte Prüfung/Kaiserschmarn in Österreich/ Fuck Off Zürich/ Barcelona, Wiedersehen mit Brüdern/ Lange Nächte in Montreux/ Bachelorarbeit/ Mancun/ Welcome to the United States of America/ New York, fucking cool/ Californian Dream/ On the road/ Alles wie früher?/ 4000m und ein wenig Sonnenstich/ Unzuverlässige Dozenten/Agrarsoziologie?/ Wandern mit allmighty Mama/ Wandern alleine/ Wandern mit Freunden/ Bier in Stutgart und Orchideen in Holland/ Guets, auts Bärn/ Stetiger Wandel/ Die langen Nächte von Zürich/ Schule geben, schwieriger als man denkt/ Fuck it anyway/ Arbeiten in einem Saftladen/ Früher war gut, heute ist besser/ Am Ende ist ein Fragezeichen

Sonntag, 13. Dezember 2009

Geschenke

Heute werden Geschenke verteilt, schliesslich nähern sich die schmutzigen Spielchen zwischen Konsument und Konsum dem Höhepunkt, die Geldbeutel sind am stöhnen und der alljährliche Orgasmus des Kapitalismus steht kurz bevor. (Falls übrigens jemand sich für das Gewinnen des Nobelpreises in Wirtschaftswissenschaften interessiert, sollte er sich intelligente Theorien zu einem Wirtschaftssystem ohne Wachstum machen). Übrigens sind die Frauen, welche sich ja in letzter Zeit für mehr sexuelle Gleicheberechtigung oder Selbstbestimmung oder sowas eingesetzt haben, in dieser Hinsicht weit voraus! Also Männer, ran an den Speck!

1. Wer den bald fertig gestellten "Soundtrack zum besseren Leben" gratis und franko haben möchte, melde sich bei mir unter Angabe der nötigen Angaben (diese können auch Termine für Kaffee und Kuchen, Hopfengetränke oder Anderes sein).

2. Da ich den Schweizer Bauer nicht mehr lesen kann, da nicht mehr an der ETH habe ich mir eine neue Informationsquelle über aktuelle Entwicklungen in der Landwirtschaft zugelegt. Beim erblicken des TopAgrars neben meinem Bett, haben schon etliche Freunde etwas Verwunderung zum Ausdruck gebracht. Scheinbar aber auch Interesse, denn es wurde gewünscht, dass ich die aktuelle Ausgabe kurz zusammenfasse. (Leider schlafe ich im Zug beim Lesen immer ein und kome nicht recht voran) In der neusten Ausgabe von TopAgrar gibt es, wie immer, wieder viele interessante Artikel. Die aktuelle Ausgabe dreht sich um "Unser Boden". Die Titelstory konnte ich leider noch nicht lesen, aber ich bin nun über die akutellen Preise für Mastbullen in Süd- und Norddeutschland informiert. Diese weisen, auf ca. 3 Euro bis zu zwanzig Cent Differenz auf, was doch erstaunt. Ausserdem, falls Sie noch Raps an Lagar haben, sollten Sie diesen möglichst schnell verkaufen, da in den USA eine ausserordentlich gute Sojaernte eingefahren werden konnte. Es gibt aber, längerfristig, durchaus positive Zeichen für den Rapspreis zu beobachten. Die Preise mit für Kontrakte an der Matif in Paris für kommendes Jahr sind ein erstes Indiz dazu.
Weshalb sich jemand einen Bericht über das neuste TopAgrar gewünscht hat fragen Sie sich wohl. Das eben geschriebene klingt ja eigentlich völlig normal für einen ehemaligen Studenten der Agrarwissenschaften. Vielleicht liegt also der Wunsch Ogangas eher darin begründet, dass es im TopAgrar auch andere Berichte gibt, wie beispielsweise einen Test über "Stiefel-Desinfektions-Geräte", oder eine Testreihe zu "Schweinekadavertransportmitteln". In dieser Ausgabe auch zu finden, zehn Tipps für die richtige Besamung (also bei Kühen, versteht sich). Und natürlich Traktoren, Traktoren, Traktoren. Gerade jetzt, wo die Agratechnica in Hannover noch nicht lange vorbei ist, ein heisses Thema.
Ich finde TopAgrar top!

Sonntag, 6. Dezember 2009

Soundtrack zum besseren Leben VIII

Verehrter Stimmbürger, leider ist auch der Soundtrack zum besseren Leben, trotz seines Namens oder gerade wegen seines Namens, nicht vom Wettskandal verschont geblieben. Uns wurden sehr hohe Einsätze auf Kusi gemeldet, weshalb wir von Betrug ausgehen müssen und ihn leider streichen müssen. Für diejenigen, welche ehrlich für Ihn gestummen haben, tut es uns leid.
Hier nun die letzte Abstimmung, zum Komplettieren des Soundtracks zum besseren Leben. Wir wählen vier etwa Songs (je nach Platz auf der CD). Mehrfachstimmen möglich. Dem geneigten Leser amerikanischer Musikblogs werden die meisten Lieder bekannt vorkommen.

Wolfgang Petry - Verdammt, ich lieb dich (Wir sollten mehr Schlager hören und weniger Schlägern!)
Charlotte Gainsbourg feat. Beck - Heaven can wait (Wunsch von Nils)
The flaming lips - Watching the planets (Super)
Hot Chip - Take it in
Beach House - Norway (Super, wie eigentlich immer wenn Beach House spielt...)
Best Coast - When I'm with you (Super)
Emalkay - When I look at you
Los campesinos - The sea is a good place to drink of the future
Sleigh Bells - Crown on the ground (Brooklyn, cool)
The big pink - Velvet

always stay with us: Lady Gaga - Love Game

und fern jeglicher Konkurenz, das neuste, schöne Werk von Nils. SCHAUEN!

Schön!

Donnerstag, 3. Dezember 2009

Ist das Ja am Nein oder das Nein am Ja schuld?

Das Ja am Nein.

Übrigens: Auf die Frage wer man ist, lässt sich nur schwer eine Antwort geben so lange man sich derer Konsequenzen nicht ganz sicher ist.